Gotha hilft Adua: Evangelische Grundschule und Freundeskreis setzen Zeichen der Solidarität

© Stadt Gotha

Unter dem Motto „Gemeinsam Brücken bauen“ haben die Schülerinnen und Schüler der Evangelischen Grundschule in Gotha bereits im vergangenen Jahr ein starkes Zeichen internationaler Solidarität gesetzt: Mit großem Engagement sammelten sie insgesamt 2.000 Euro Spendengelder, die sie an den Freundeskreis „GothAdua“ e.V. übergaben. Die Schule pflegt seit 2015 eine Schulpatenschaft mit der Elementary School in Adua, Gothas Partnerstadt im Norden Äthiopiens.

Nach einer längeren Phase der Unsicherheit – bedingt durch den Bürgerkrieg in der Region Tigray und massive Beschränkungen für Hilfsmaßnahmen – gibt es nun einen bedeutenden Fortschritt in der Städtepartnerschaftsarbeit: Der Freundeskreis „GothAdua“ e.V. hat eine Kooperation mit der österreichischen Hilfsorganisation „Jugend Eine Welt“ gestartet.

„Jugend Eine Welt“ ist eine international tätige Organisation mit Fokus auf Bildungs- und Sozialprojekte. In Adua arbeitet sie eng mit den DonBosco-Schwestern, die vor Ort ein Krankenhaus sowie eine autarke Versorgungsstation betreiben. Dank ihrer direkten Präsenz in der Region leistet „Jugend Eine Welt“ derzeit humanitäre Soforthilfe und trägt zur Entwicklung dringend benötigter Infrastruktur bei – ein Segen für die Bevölkerung, die noch immer von den Nachwirkungen des Krieges und der Versorgung vieler Geflüchteter betroffen ist.

Als erstes gemeinsames Projekt wird derzeit ein Brunnen zur Wasserversorgung am DonBosco-Stützpunkt in Adua gebaut. Die Anlage wird öffentlich zugänglich sein und soll eine sichere Trinkwasserversorgung für tausende Menschen gewährleisten. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 40.000 Euro, wovon der Freundeskreis „GothAdua“ 11.000 Euro beisteuert.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit dieser Kooperation unsere Arbeit in Adua wieder aktiv gestalten können. Es ist schön zu sehen, dass die Spendengelder nun gezielt eingesetzt werden können“, erklärt der Vorstand des Freundeskreises.

Die Partnerschaft mit „Jugend Eine Welt“ eröffne neue Perspektiven für weitere Projekte in den Bereichen Bildung und Gesundheit, die nun gemeinsam ausgelotet werden sollen. Der Einsatz der Evangelischen Grundschule in Gotha bleibt dabei ein leuchtendes Beispiel dafür, wie junge Menschen mit Herz und Tatkraft internationale Partnerschaft leben – und echte Brücken bauen.

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