Wer sich heutzutage mit beliebten Heizlösungen auseinandersetzt, kommt am Pelletofen nicht mehr vorbei. Gleichzeitig sorgt unter anderem eine große Auswahl dafür, dass sich viele Interessenten unsicher darüber sind, welche Variante die richtige für ihren Bedarf darstellt.
Sicherlich wäre es falsch, sich ausschließlich an den Preisen der unterschiedlichen Hersteller zu orientieren. Denn: Auch die Leistung ist entscheidend, wenn es darum geht, maximal von den beliebten Öfen profitieren zu können.
Die folgenden Abschnitte gehen ein wenig genauer auf dieses Thema ein und helfen dabei, die zur Verfügung stehende Auswahl gegebenenfalls von vornherein ein wenig einzugrenzen.
Einzel- oder Set-Kauf
Vor allem diejenigen, die keine Lust darauf haben, sich mit den einzelnen Elementen, die für den Betrieb eines Pelletofens nötig sind, auseinanderzusetzen, können gut beraten sein, sich für den Set-Kauf zu entscheiden. So erweist sich zum Beispiel ein wassergeführter Pelletofen im Komplettset als besonders praktisch, wenn es darum geht, die Grundlage für einen unkomplizierten Einbau und eine schnelle Inbetriebnahme zu schaffen.
Denn: Wie die Bezeichnung „Set“ bereits vermuten lässt, können sich die Käufer sicher sein, so gut wie alles, was sie benötigen, mit einem einzigen Kauf sichern zu können. Hieraus ergibt sich häufig ein überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis, das dabei helfen kann, das zur Verfügung stehende Budget noch weiter zu schonen.
Warum sind Pelletöfen so beliebt?
Mit einem Pelletofen sind zahlreiche Vorteile auf unterschiedlichen Ebenen verbunden. Die Öfen lassen sich in unterschiedlichen Räumen verwenden. Hieraus ergibt sich für die Nutzer ein hohes Maß an Flexibilität. Wer sich zudem ein wenig Zeit nimmt, um den Pelletofen mit dem klassischen Kamin zu vergleichen, stellt schnell fest, dass die Pellets, die in einem in den Ofen integrierten Tank gelagert werden, automatisch zur Verbrennung zugeführt werden.
Zum Vergleich: Wer einen Kamin nutzt, muss auf eine manuelle Brennstoffzufuhr setzen. Dementsprechend gilt der Pelletofen mittlerweile als eine komfortable Lösung, wenn es darum geht, von einer angenehmen Wärmeverteilung zu profitieren – egal, ob bei einem TV-Abend im Frühjahr oder im „ganz normalen Alltag“.
Der Kauf eines Pelletofens und die mit ihm verbundenen Kosten
Die meisten Pelletöfen werden ausschließlich in einem Raum verwendet. Hieraus ergibt sich (im Vergleich zur Pelletheizung) eine deutlich geringere Leistung und dementsprechend ein geringerer Kostenaufwand. Selbstverständlich ist es nicht möglich, mit Hinblick auf die Preise von Standardwerten zu sprechen.
Wichtige Details, die bestimmen, wie teuer oder wie günstig ein Pelletofen erstanden werden kann, sind unter anderem die Marke und die Leistung. Interessenten sollten jedoch mit einem Mindest-Anschaffungspreis von etwa 1.000 Euro rechnen. Wer sich für die Variante ohne Strom entscheidet, zahlt (ebenfalls bezogen auf den Mindest-Anschaffungspreis) etwa das Doppelte. Teure Modelle kosten zwischen 4.000 Euro und 5.000 Euro.
Selbstverständlich gilt es, zu berücksichtigen, dass es für den Betrieb eines Pelletofens nicht nur den Ofen selbst, sondern auch die dazugehörigen Pellets benötigt. Ein Blick auf die Statistiken der Vergangenheit zeigt, dass die Preise teilweise deutlich schwanken. Gegebenenfalls lohnt es sich, je nach Anbieter, direkt eine größere Menge an Pellets zu bestellen und dementsprechend von etwaigen Rabatten zu profitieren.
Und übrigens: Trotz der Tatsache, dass Pelletöfen dazu in der Lage sind, auf angenehme Weise zu wärmen, bedeutet dies nicht, dass gerade im Winter besonders hohe Temperaturen erstrebenswert wären. Forscher des University College London behaupten, dass zu viel Heizen sogar Übergewicht begünstigt.
Wie viel Leistung sollte ein Pelletofen haben?
Auch diese Frage lässt sich nicht standardisiert beantworten. Wer die optimale Entscheidung treffen möchte, sollte sich im ersten Schritt mit den Rahmenbedingungen des jeweiligen Zimmers auseinandersetzen. Als Faustregel gilt: Je größer das Zimmer, desto mehr Leistung sollte der Ofen haben. Gleichzeitig gilt es natürlich, einer „Leistungsverschwendung“ vorzubeugen.
Die Formel Raumfläche x 0,1 kW hat sich in diesem Zusammenhang bewährt. Gerade in Bezug auf Altbauten gilt es – aufgrund der oft hohen Decken – einen gewissen Puffer einzubauen. Hier sollte die Leistung des Ofens im Zweifel etwas höher ausfallen.