Was bringt mir die Zukunft? Und will ich überhaupt daran teilhaben? Was ist mit meiner Ohnmacht, wenn ich mich den vielen Möglichkeiten gegenübersehe? Die junge Frau, gespielt von Marie Czerwinka in einer Produktion vom art der stadt e.V., hat auf all das keine eindeutigen Antworten. Sie sieht sich den Zufällen ausgeliefert, erlebt sich von Ritualen gefesselt, spielt diese Rituale mit und wandelt sie ab. Die ganze weite Welt ist ihr genauso bedeutsam wie ihr eigenes Innenleben.
Unter der Regie von Christian Mark und nach einem Text von Jakob Nolte entstand eine Szenenfolge von beeindruckender Konsequenz: “no future forever” (keine Zukunft für immer). Dass dabei auch die Erwartungen und Denkmuster der Zuschauer mit einbezogen werden, merkst erst nach und nach – aber dann ist man schon Teil des Spiels.
Auch die nächsten Aufführungen finden im Theater “fundament” des art der stadt e.V im Kulturhaus Gotha statt: am 22.2. um 20 Uhr und am 25.2. um 11 Uhr. Außerdem gibt es am 28. März eine Vorstellung um 11 Uhr.