BARMER 2. Basketball Bundesliga: Ausblick Finale ProA

Mit KI erstellt

Vier Wochen voller Spannung liegen hinter uns. Vier Wochen, in denen sich acht Teams um zwei Finaltickets und das damit verbundene Aufstiegsrecht für die easyCredit BBL duellierten. Nun ist klar: Mit Science City Jena und den VET-CONCEPT Gladiators Trier haben sich die beiden besten Teams durchgesetzt und treffen im Finale aufeinander. Wer holt sich den Meistertitel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA?

Die Übersicht

Im Viertel- und Halbfinale wurden die Sieger im Modus „Best of Five“ in maximal fünf Spielen bestimmt. Den Meistertitel machen die beiden Finalisten nun in einem Hin- und einem Rückspiel an den folgenden Terminen unter sich aus:

Hinspiel: Do. 29.05.2025 17:00 Uhr

Rückspiel: Sa. 31.05.2025 16:00 Uhr

Die erste Partie findet in Trier statt, im Rückspiel hat dann Science City Jena als Hauptrundenmeister Heimrecht. Der Weg in die Finalspiele sah wie folgt aus:

Der Weg ins Finale

Der Hauptrundenmeister wackelt nur kurz: Science City Jena

Science City Jena ging als Tabellenerster und damit klarer Favorit in die Postseason. Und im Achtelfinale gegen die VfL SparkassenStars Bochum untermauerten die Thüringer diese Stellung auch direkt. Ein 3:0 gab es in der Serie. So ein Sweep liest sich ohnehin deutlich, noch klarer wird es beim Blick auf die einzelnen Ergebnisse: Das knappste Spiel gewann Jena mit +17, die anderen beiden mit +24 und +25! So gelang also souverän der Einzug in das Halbfinale, das dann aber überraschend begann. Die GIESSEN 46ers klauten Science City mit einem Auswärtssieg direkt mal das Heimrecht. Ein unglaublicher 20:0-Lauf im letzten Viertel stellte damals die Weichen für den Gießener Coup. Doch nach diesem Schuss vor den Bug fing sich Jena wieder und gewann zunächst in Gießen, ehe man dann im zweiten Heimspiel eine absolute Machtdemonstration hinlegte: 99:66 war der Endstand, nachdem man zwischenzeitlich sogar mit über 40 Punkten führte. So hatte das Team von Björn Harmsen in Spiel vier einen Matchball und besser konnte man sich das Spiel zum Auftstieg kaum malen. Es war ein absoluter Krimi, der sich den Fans in der Gießener Osthalle bot. Am Ende war Zach Cooks der Jenaer Held, der Sekunden vor der Schlusssirene zum Korb zog und übers Brett die entscheidenden zwei Punkte zum 95:97-Auswärtssieg erzielte. Damit war das 3:1 in der Serie und der Finaleinzug perfekt.

Über Raubkatzen und Feuervögel zum ersehnten Aufstieg: VET-CONCEPT Gladiators Trier

Die VET-CONCEPT Gladiators Trier waren in dieser Saison mit dem klaren Ziel Aufstieg angetreten. Als Hauptrundenzweiter bekamen es die Römerstädter zunächst mit dem Siebten, den Tigers Tübingen zu tun. Die Serie war sehr offensiv geprägt, in drei der vier Spiele erzielten beide Teams zusammen über 190 Punkte! Von großer Bedeutung war für die Trierer vor allem das Schlussviertel in der vierten Partie. Denn dieses gewann man mit 35:21 und drehte so das Spiel noch gerade so um. Wäre der Sieg hier an Tübingen gegangen, hätte die Serie in einem fünften Spiel entschieden werden müssen, in dem bekanntlich alles möglich gewesen wäre. So sicherten sich die Gladiators allerdings das Ticket für das Halbfinale, in dem man dann auf Phoenix Hagen traf. Hier setzte sich unterm Strich die Breite und Qualität des Trierer Kaders durch. In allen drei Partien waren die Gladiatoren das bessere Team. In den beiden Heimsp ielen konnte man sich jeweils in der zweiten Hälfte absetzen, als auf Hagener Seite die Kräfte schwanden. Mit dem schmaleren Kader und der zehrenden Viertelfinalserie (3:2 gegen Crailsheim) in den Knochen, hatte Phoenix letztendlich zu wenig entgegenzusetzen und so war es am 20.05.2025 dann soweit: Nach zehn langen Jahren in der ProA gelang den Gladiators in ausverkaufter und stimmungsvoller Halle der sportliche Wiederaufstieg in die BBL.

Einen klaren Kopf bewahren, wenn es drauf ankommt

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Stärken, Schwächen, Schlüsselspieler

Breiter Kader mit Aufstiegserfahrung: Science City Jena

„Four times! Four! One, two, three, four!“ – Diese Worte waren es, die Jena-Point Guard Chris Carter immer wieder im Aufstiegsjubel rief. Zum vierten Mal ist der gebürtig aus Brooklyn stammende US-Amerikaner mit deutschem Pass aus der ProA in die easyCredit BBL aufgestiegen. Zunächst mit Vechta, dann in Chemnitz, in Rostock und nun eben mit Science City Jena. Und das unterstreicht direkt einen der wichtigsten Aspekte, wenn man auf den Kader der Thüringer blickt. Das Team von Björn Harmsen bringt enorme Aufstiegs- und BBL-Erfahrung mit. Neben Carter stieg damals auch Tyler Nelson sowohl mit den Rostockern als auch nun mit Jena auf. Robin Christen wurde in Ulm Erstliga-Meister und Raymar Morgan ist ein ehemaliger BBL-MVP. Dieses Team ist bei der Menge an Erfahrung schwer aus der Ruhe zu bringen, zumal man für die entscheidenden Situationen in der Crunchtime noch einen weiteren Topspieler in den eigenen Reihen hat. Zach Cooks hat, nicht zuletzt mit dem Gamewinner im vierten Halbfinalspiel, bewiesen, das s man auf ihn vertrauen kann, wenn es darauf ankommt. Und das Verrückte: Bei der Star-Aufzählung wurde mit Rasheed Moore der in den Playoffs bislang effektivste Spieler noch überhaupt nicht genannt…

Offense wins games… and championships? VET-CONCEPT Gladiators Trier

Doch auch die VET-CONCEPT Gladiators können auf einen breiten und qualitativ hochwertigen Kader vertrauen. Das lässt sich vor allem daran erkennen, dass in gefühlt jedem Spiel ein anderer Spieler der entscheidende Akteur war. Im Halbfinale Spiel eins war Marten Linßens Double Double (23 Punkte, 12 Rebounds) wichtig, in Spiel zwei Clay Guillozet (25 Punkte, 8 Rebounds) und in der abschließenden dritten Partie legte überraschend Hendrik Drescher mit 15 Punkten sein Playoff-High auf! Generell sind die Gladiators das offensivstärkste Team der Liga. 95,3 Punkte waren es in den Playoffs pro Spiel für das Team von Jacques Schneider, die 58,1% Zweierquote sind ebenfalls Liga-Bestwert. In beiden Statistiken ist der Finalgegner Jena übrigens Zweiter. Ansehnlich ist der Trierer Spielstil zudem auch, gleich 19,9 Assists verteilen die Gladiatoren pro Partie. Was auf Jenaer Seite in Clutch-Momenten Zach Cooks ist, übernimmt im grünweiß en Trikot Behnam Yakhchali. Auch er hat bereits mehrere Gamewinner erzielt und war gerade im Viertelfinale gegen Tübingen der entscheidende Mann.

Im Finale heißt es also nochmal: Bühne frei für die beiden besten Teams der ProA! Beide Mannschaften sind hochmotiviert, Trier-Coach Schneider will: „alles dafür geben, den ProA-Titel zu gewinnen.“ Und die Jenaer dürften ohnehin noch eine Rechnung mit Trier offen haben, denn die Gladiators sind das einzige Team, dass die Jenaer in dieser Saison zwei Mal bezwingen konnte. Das werden also spannende Partien, die natürlich LIVE und kostenlos auf Sportdeutschland.tv zu sehen sind! Alle weiteren Infos und Statistiken findet ihr wie immer auf unserer Homepage sowie in der App für iOS und Android !

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