Bürgerbeteiligung „Kommunale Wärmeplanung“

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Am 11. Dezember 2024 fand die erste Bürgerbeteiligung zur Kommunalen Wärmeplanung statt, zu der die Stadtverwaltung eingeladen hatte. Nachdem der Oberbürgermeister die knapp vierzig anwendenden Personen begrüßt hatte, wurde dem Geschäftsführer der Gothaer Stadtwerke, Sven Anders das Wort erteilt.

Der Stadtwerke-Chef stellte den bisherigen Werdegang sowie die Projektbeteiligten vor und erläuterte die Grundlagen der Planungen. Danach übernahm Ferdinand von Stryk, der bei den Stadtwerken für den Bereich der Fernwärme verantwortlich zeichnet, die weitere Vorstellung und vertiefte den Vortrag mit weiteren Erläuterungen. So wurde unter anderem von der Großwärmepumpe berichtet, die auf der reinen Seite des Klärwerks, also hinter den Filtern, das Abwärmepotenzial nutzen soll, um zukünftig diese Wärme in das Netz der Fernwärme einzuspeisen. Auch soll mit der ortsansässigen Industrie Kontakt aufgenommen werden, inwieweit die Abwärme aus Produktionsprozessen zur Nutzung bereitgestellt werden könne.

Anschließend wurde von Carsten Diermann, der von den Vorrednern angekündigte „Digitale Zwilling“ der Stadt Gotha vorgestellt. Casten Diermann arbeitet für das Büro LBD, das bereits für mehrere gleichgroße oder größere Städte eine Wärmeplanung erstellt hat. Das Büro LBD unterstützt mit dem zuvor genannten Tool die Stadtwerke bei den Planungen. Es wurde anhand der Bestandsanalyse gezeigt, in welchen Bereichen der Stadt z. B. ein hoher Wärmebedarf vorhanden ist oder welche Bereiche der Stadt derzeit mit Fernwärme oder Gas versorgt werden.

Anhand des „Digitalen Zwillings“ können unterschiedliche Szenarien, wie z. B. der Fernwärmeausbau oder Nahwärmenetze ausprobiert werden. Auch eine Kostenschätzung ließe sich vom „Digitalen Zwilling“ ableiten. Zum Abschluss der Veranstaltung wurden noch zahlreiche Fragen gestellt, die durch die Projektbeteiligten beantwortet werden konnten.

Eine zweite Bürgerbeteiligung, zu der der Stand der Potenzialanalyse dargelegt werden soll, findet voraussichtlich im April 2025 statt. Die Stadtverwaltung hofft auf rege Beteiligung der Gothaer Bürgerinnen und Bürger. Der genaue Termin wird wieder rechtzeitig bekanntgegeben.

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