Donnerstag, Dezember 12, 2024

Zum Tag des Handwerks: Weiterhin hohe Fachkräfteengpässe bei den Handwerksberufen

Bild von Sabine Schulte auf Pixabay

Trotz abflauender Konjunktur leidet das Handwerk nach wie vor unter einem hohen Fachkräftemangel.

Im Zuge der wirtschaftlichen Stagnation ist auch im Handwerk die Nachfrage nach Fachkräften rückläufig. Im August 2024 waren mit 130.000 gemeldeten Arbeitsstellen sechs Prozent weniger gemeldet als im Vorjahresmonat. Im Fünfjahresvergleich gab es einen Rückgang von 19 Prozent.

Gleichwohl herrscht im Handwerk nach wie vor ein hoher Fachkräftemangel. Derzeit stuft die BA jeden dritten Handwerksberuf als Engpassberuf ein. Besonders hoch ist der Fachkräftemangel im Handwerk z. B. bei Anlagenmechanikern für Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik, in der Energietechnik, in Bau- und Ausbauberufen, in der Mechatronik, Elektronik, Automatisierungstechnik sowie in Berufen der Gesundheitstechnik.

Ein Blick auf den Ausbildungsmarkt lässt keine Entspannung der Fachkräfteengpässe im Handwerk erwarten. Der Anteil unbesetzter Ausbildungsstellen, die im August 2024 noch zu vermitteln waren, ist mit 38 Prozent erneut höher als in allen anderen Zuständigkeitsbereichen (Industrie- und Handelskammer zum Vergleich: 31 Prozent).

Ausgeprägte Besetzungsschwierigkeiten bestehen unter anderem bei Ausbildungsstellen im Fleischer- und Bäckereihandwerk, Bau- und Ausbauberufen oder auch in Metallberufen.

Aktuell sind die Aussichten gut, im Handwerk auch jetzt noch einen Ausbildungsplatz für das gerade begonnene Ausbildungsjahr zu bekommen. Die Arbeits- und Jugendberufsagenturen sowie die Jobcenter stehen Interessierten dabei gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Anzeige

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mit der Nutzung dieses Formulars erteile ich meine Zustimmung das meine Daten ausschließlich zum Zweck der Beantwortung Ihres Anliegens bzw. für die Kontaktaufnahme und die damit verbundene technische Administration gespeichert und verwendet werden. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung dieser Daten ist unser berechtigtes Interesse an der Beantwortung Ihres Anliegens gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Zielt Ihre Kontaktierung auf den Abschluss eines Vertrages ab, so ist zusätzliche Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO. Ihre Daten werden nach abschließender Bearbeitung Ihrer Anfrage gelöscht. Dies ist der Fall, wenn sich aus den Umständen entnehmen lässt, dass der betroffene Sachverhalt abschließend geklärt ist und sofern keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten entgegenstehen.