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Gothaer Forderungen an eine neue Thüringer Landesregierung

Foto: © Gotha-Aktuell

„Die Thüringerinnen und Thüringer haben ihrer heimatlichen Politik mit der Wahl zum Thüringer Landtag eine knifflige Aufgabe gestellt, die darin besteht, mit dem Ergebnis nicht ‚Mensch ärgere Dich‘ oder ‚Schach matt‘ zu spielen, sondern eine handlungsfähige stabile Regierung zu bilden. In den ganzen Diskussionen darf nicht vergessen werden, dass mit der Wahlentscheidung der Bürgerinnen und Bürger auch Hoffnungen an die neue Regierung zum Ausdruck gebracht worden sind. In diesen Kanon will sich auch die Stadt Gotha einbringen, die schon mehrfach darauf verwiesen hat, dass sie ihre Rechte durch die Entscheidung der bisherigen Landesregierung zur Bildung einer Vielzahl von Oberzentren stark eingeschränkt sieht und von einer neuen Regierung eine Korrektur fordert,“ so Oberbürgermeister Knut Kreuch.

Neben einer soliden und planbaren finanziellen Ausstattung der Kommunen, die unter anderem mehr Mittel für Straßenbau und Infrastruktur ermöglichen muss, sind für die Stadt Gotha wichtige Weichenstellungen und Unterstützungen in den nächsten fünf Jahren notwendig.

„Ich erwarte von einer Thüringer Landesregierung bereits im Koalitionsvertrag“, so Oberbürgermeister Knut Kreuch, „ein klares Bekenntnis zum Ausbau der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Gotha (Sanierung der Gebäude Bahnhofstraße, Verlagerung der Ausbildung von Weimar nach Gotha), für den zügigen Ausbau und die Belegung des Industriegebietes GothA4 mit Schaffung neuer produktiver Arbeitsplätze, Schaffung der Voraussetzungen und Vereinbarung zur Beteiligung des Bundes an der Friedenstein Stiftung Gotha, Erhaltung der Fachschule für Bau, Wirtschaft und Verkehr und Bau eines modernem Internatscampus, Bereitstellung der EFRE- und Städtebauförderungen für den Bahnhof Gotha sowie zügige Verhandlungen mit der Bundesregierung zum Bau der Bundesstraße B7 Ortsumfahrung Siebleben und Anbindung Bundesstraße B247.“ Und weiter: „Ich will nur einige wichtige Punkte herausgreifen, die für Westthüringen aber auch die Region des Gothaer Landes enorme Bedeutung besitzen und langfristig die Ausstrahlung des Wirtschafts-, Kultur- und Tourismusstandortes Gotha in Thüringen stärken“, so das engagierte Gothaer Stadtoberhaupt, der seit mehr als achtzehn Jahren die Entwicklung der Stadt Gotha und deren Region maßgeblich vorantreibt.

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