NachrichtenStadt Gotha

Soforthilfe an die Stadt Adua übergeben

Foto: Stadtverwaltung Gotha

Gothas äthiopische Partnerstadt braucht dringend Unterstützung

Der Krieg in Äthiopien hat insbesondere auch in Gothas äthiopischer Partnerstadt Adua große Zerstörungen und viel Leid angerichtet. Inzwischen wurden der Wiederaufbau in der Stadt und in der Region Tigray begonnen und auch die so wichtigen Kommunikationsmöglichkeiten wiederhergestellt. Die Menschen hoffen auf Hilfe und insbesondere auch auf die guten Kontakte nach Gotha.

Die 2016 geschlossene Städtepartnerschaft zwischen Gotha und Adua hatte bereits erste Früchte getragen, vor allem durch die zahlreichen vom hiesigen GothAdua-Verein organisierten Spendenprojekte. Die Corona-Pandemie und der Krieg machten eine erfolgreiche und nachhaltige Fortsetzung der Spendenaktionen jedoch unmöglich. Alle Kommunikationswege wurden unterbrochen.

Nach einem Kontakt Ende letzten Jahres konnte eine Akuthilfe zur medizinischen Versorgung über den Partnerschaftsverein realisiert werden. Prof. Wolbert Smidt übergab im Rahmen einer Forschungsreise die zur Verfügung gestellten Finanzmittel der Stadt Gotha in Tigray an Yohanes Gebreamlac, den neu eingesetzten Bürgermeister von Adua. Hierbei handelte es sich zunächst um 1.000 Euro, für die sich das Stadtoberhaupt nun mit einem persönlichen Brief an Oberbürgermeister Knut Kreuch bedankte. Darin heißt es: „Wir haben das Geld an 113 hilfsbedürftige Menschen verteilt, die Opfer der vergangenen schlimmen Situation geworden sind. Sie benötigen medizinische Behandlung und Hilfe bei der Lebensmittelversorgung. Die Unterstützung ist ein guter Anfang, der unsere Städtepartnerschaft zwischen Gotha und Adua festigt. Wie wir Ihnen bereits in früheren Briefen mitgeteilt haben, hat der verheerende Krieg zu vielschichtigen und äußerst schwierigen Problemen geführt, die auch in den kommenden Jahren bestehen bleiben werden. Deshalb brauchen wir eine große interne und externe Unterstützung und hoffen, dass Gotha unser zuverlässiger Partner bei der Lösung unserer Herausforderungen sein wird“.

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