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Trend: Elektronisches Rezept findet monatlich neue Nutzer

Bild von Michael Schwarzenberger auf Pixabay

Seit dem 1. Juli können die Versicherten der AOK PLUS das elektronische Rezept mittels ihrer Versichertenkarte einlösen. Daraufhin hat sich im dritten Quartal die Zahl der abgerechneten E-Rezepte monatlich verdoppelt. Das zeigt eine Analyse der sächsisch-thüringischen Gesundheitskasse.

Patientinnen und Patienten stehen mittlerweile drei verschiedene Wege offen, das elektronische Rezept für verschreibungspflichtige Medikamente zu nutzen: Sie können die E-Rezept-App der gematik verwenden, sich den Rezeptcode in der Praxis auf Papier ausdrucken lassen, oder ihre elektronische Gesundheitskarte (eGK) zum Einlösen des Rezepts in der Apotheke nutzen. Letzteres ist seit dem 1. Juli 2023 möglich. Seitdem registriert die AOK PLUS einen starken Anstieg bei der Gesamtzahl der eingelösten E-Rezepte. Beginnend ab Juli, hat sich ihre Zahl über das 3. Quartal hinweg monatlich verdoppelt. Im September schließlich zählte die Gesundheitskasse rund 50.000 eingelöste E-Rezepte. Diese elektronischen Rezepte wurden von rund 1.600 Arztpraxen für 25.000 Versicherte der AOK PLUS ausgestellt und in rund 2.000 Apotheken vorgelegt.

„Der Anteil elektronischer Rezepte an der Gesamtzahl aller eingelösten Rezepte beträgt nach wie vor weniger als ein Prozent. Doch der Anstieg zeigt, dass das E-Rezept zunehmend bei den Patientinnen und Patienten sowie bei den Leistungserbringerinnen und Leistungserbringern ankommt“, ordnet Andreas Mohr, Beratungsapotheker bei der AOK PLUS, die Daten ein.

Zum Januar 2024 wird das E-Rezept für Arztpraxen verpflichtend. Derzeit können es noch nicht alle Arztpraxen anbieten. Außer der AOK PLUS als Krankenkasse, die die eGK bereitstellt, müssen sowohl Arztpraxen und Apotheken ihre IT-Systeme entsprechend umstellen. Die AOK PLUS hatte alle Versicherten mit einer modernen eGK ausgestattet und den neuesten Prozess pünktlich zum 1. Juli in ihre IT-Systeme integriert. Das ermöglicht den Versicherten, elektronische Rezepte durch das Stecken ihrer Gesundheitskarte in der Apotheke einzulösen. 

Das Verfahren ist nach den Vorgaben der gematik umgesetzt worden und erfüllt alle vorgegebenen Datenschutz-Anforderungen. Das E-Rezept wird nicht direkt auf der elektronischen Gesundheitskarte selbst gespeichert. Stattdessen fordert die Apotheke nach dem Stecken der Karte die Nachweise, die für das Einlösen des Rezepts benötigt werden, digital bei der Krankenkasse des Versicherten an.

Über die AOK PLUS
Die AOK PLUS ist die größte gesetzliche Krankenkasse in Sachsen und Thüringen. Rund 3,5 Millionen Versicherte begleitet die Gesundheitskasse professionell und partnerschaftlich in allen Lebenssituationen: bei Prävention, Gesundheitsvorsorge, Krankheit und Pflege. Dabei ist die AOK PLUS mit über 130 Filialen in Sachsen und Thüringen oder auch digital überall und jederzeit gut erreichbar.

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