Kultur & FreizeitNachrichten

Europeade-Komitee ist begeistert von Gotha

Zu wenig Betten – Riesiger Ansturm von Teilnehmern kann nicht erfüllt werden

Vom 31. März bis 2. April 2023 tagte das Internationale Europeade-Komitee mit 20 Mitgliedern aus 15 Staaten Europas in der Residenzstadt Gotha, um sich über den Stand der Vorbereitungen auf die 58. EUROPEADE vom 12. bis 16. Juli 2023 zu informieren. „Wir sind begeistert“ fasste Präsident Rüdiger Heß aus dem hessischen Frankenberg zusammen „wie sich die Stadt auf die EUROPEADE vorbereitet und mit welcher Gründlichkeit an jedes Detail gedacht wird.“

Bereits am Donnerstag waren die Regisseurin des Festivals Hilde Gielis und Hilda sowie Rita vom Büro der Europede aus Antwerpen angereist, um mit den Machern vor Ort die konkreten Schwerpunkte im Ablauf der fünftägigen Veranstaltung abzusprechen. Da gilt es Essensportionen zu planen, Veranstaltungsabläufe zu durchdenken, Sicherheitswachen effektiv einzusetzen, Ehrengäste zu bitten, Wünsche von Gruppen zu erfüllen, Quartiere zu suchen, technische Frequenzen abzustimmen und immer wieder das Wohlfühlgefühl nicht zu vergessen.

Bei der Ankunft bemerkten die Komitee-Mitglieder bereits, dass an den Ortseingängen, auf Litfaßsäulen und an Tankstellen mit Plakaten für das Festival geworben worden ist. Am Samstag hielten sich die Komitee-Mitglieder zur ganztägigen Sitzung im Gothaer Rathaus auf, wo auch viele Probleme zur Sprache kamen. So berichtete Oberbürgermeister Knut Kreuch, zugleich Cheforganisator des Festivals, von den sprunghaft gestiegenen Kosten für Verpflegung, technische Ausrüstungen und Sicherheit, die das Festival fast unbezahlbar machen und ein hartes Kostenmanagement fordern. Präsident Rüdiger Heß konnte berichten, dass die Stadt Kielce den Vertrag zur EUROPEADE 2024 noch nicht unterzeichnet hat, weil die schwierigen Rahmenbedingungen noch nicht abgesteckt werden konnten.

Das Lokale Organisationsteam mit Ralf Krumbein, Maria Marr, Katharina Frank, Christoffer Zick, Andreas Ritter, Anke Loitsch und Candy Wetterhan stellte sich am Samstag den Fragen der Komitee-Mitglieder bevor Oberbürgermeister Knut Kreuch auf einer Bustour durch Gotha die Schauplatze des Festivals, die Quartiere, das Anmeldebüro sowie das Volkspark-Stadion vorstellte. Sebastian Voigt überzeugte mit seiner Vorstellung, denn für ihn soll das Stadion ein lebendiger Veranstaltungsort für die Eröffnungs- und Abschlussveranstaltung werden. Das Bauwerk bestach das Komitee aufgrund von Größe und Standard vollumfänglich. Gothas Kirchenmusikdirektor Jens Goldhardt traf mit Generalsekretär Peter De Vos zusammen, um den Ablauf der kirchlichen Handlungen im Rahmen des Festivals abzustimmen. Die Samstagabendgestaltung übernahm der Gothaer Marcel Andreß, Mitglied im Deutschen Europeade-Komitee, mit seinem Bericht über die Vorbereitungen zur Sitzung der deutschen Delegierten in vier Wochen in Gotha.

Einen einzigen Kritikpunkt gab es von Seiten des Komitees. Bisher sind auf den am 31. März 2023 geschlossenen Listen über 4.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemeldet, ständige Anfragen beweisen, das auch noch weitere Teilnehmer kommen wollen. Doch die vertraglichen Vereinbarungen sagen, und auch die Kosten, dass nur 4.000 Gäste kommen dürfen. Somit sind schon 300 Europäer verhindert, denen eine Zusage leider verweigert werden muss. Dazu Knut Kreuch „Wenn sich noch irgendwie Möglichkeiten ergeben, dass große Ferienwohnungen, Partyscheunen, Vereinshäuser oder große Betriebskantinen unkompliziert zur Verfügung gestellt werden können, in denen Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf ihren eigenen Matratzen schlafen können, sind wir für jedes Angebot dankbar. Unsere Gäste sind anspruchslos, sie wollen nur einfach dabei sein“ so der Chef des Festivals.

Wer noch weitere Quartiere kostengünstig zur Verfügung stellen kann meldet sich bitte unter: info@europeade-gotha.de.

Anzeige

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mit der Nutzung dieses Formulars erteile ich meine Zustimmung das meine Daten ausschließlich zum Zweck der Beantwortung Ihres Anliegens bzw. für die Kontaktaufnahme und die damit verbundene technische Administration gespeichert und verwendet werden. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung dieser Daten ist unser berechtigtes Interesse an der Beantwortung Ihres Anliegens gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Zielt Ihre Kontaktierung auf den Abschluss eines Vertrages ab, so ist zusätzliche Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO. Ihre Daten werden nach abschließender Bearbeitung Ihrer Anfrage gelöscht. Dies ist der Fall, wenn sich aus den Umständen entnehmen lässt, dass der betroffene Sachverhalt abschließend geklärt ist und sofern keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten entgegenstehen.