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Landkreis gibt Monitoring zur Apfelstädt in Auftrag

Die Ursachen und Auswirkungen des Trockenfallens der Apfelstädt sollen nun wissenschaftlich ergründet und langfristig dokumentiert werden. Einen entsprechenden Zuschlag hierfür hat Landrat Onno Eckert einem Sachverständigenbüro erteilt. Über den Zeitraum von fünf Jahren werden ab diesem Frühjahr an ausgewählten Standorten entlang des Flusslaufes Messungen durchgeführt, dokumentiert und ausgewertet. Parallel dazu prüft das Institut Sekundärquellen und betreibt eine Analyse der bereits verfügbaren Daten zu Flora und Fauna.

Die langfristige Beobachtung dient der Bewertung des weiteren Vorgehens. Erst kürzlich hatten sich der Landrat, die Bürgermeister der Flussanrainer-Gemeinden und die Bürgerinitiative Lebensraum Apfelstädt im Petitionsausschuss des Thüringer Landtages für die Zukunft des Flusses positioniert und ein Moratorium der Wasserentnahme zugunsten des Stromerzeugungsprojekts Westringkaskade gefordert. Die Ergebnisse des Monitorings werden in die politische Debatte eingehen und sollen notwendigenfalls auch einer rechtlichen Bewertung offen stehen.

Der Kreistag hatte im November 2020 per Beschluss den Landrat beauftragt, seinerseits die von den Gemeinden Georgenthal, Schwabhausen, Drei Gleichen und Nesse-Apfelstädt initiierte Petition zugunsten der Apfelstädt zu unterstützen.

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