„SPD-Fraktion fordert mehr Sachlichkeit in Schulnetz-Debatte von politischen Mitbewerbern“
„Mit dem Entwurf des Schulnetzplans, welcher in den letzten Monaten umfangreich im Fachausschuss des Landkreises diskutiert und bei der morgigen Kreistagssitzung verabschiedet werden soll, war es immer unser oberstes Ziel, die Schulstandorte zu sichern und fit für die Zukunft zu machen,“ betont Philipp Kästner, der für die SPD-Fraktion im zuständigen Bildungsausschuss sitzt. „Schule ist immer ein emotional aufgeladenes Thema, da hilft es wenig, wenn die CDU durch den Landkreis zieht und Falschinformationen streut, indem sie behauptet, die Schule in Molschleben solle abgewickelt werden.“ ergänzt der Fraktionsvorsitzende Christian Theodor „Das Gegenteil ist der Fall. Mit dem Schulnetzplan Entwurf werden lediglich Verwaltungsstrukturen in den Schulen gestrafft um sinkenden Schülerzahlen Rechnung tragen. Daher fordern wir die CDU auf, zurück auf den Boden der Tatsachen zukommen und sich wieder an einer sachlichen Debatte zu beteiligen.“
„Die Regelschule Warza hat im Ausschuss ein schlüssiges Konzept für eine Thüringer Gemeinschaftsschule an beiden Standorten vorgelegt, dem ist der zuständige Fachausschuss mehrheitlich gefolgt. Argumente, der Schulweg sei unzumutbar und Schüler würden an andere Schulen abwandern, hält meine Fraktion für vorgeschoben, da Busfahrpläne zum Glück nicht in Stein gemeißelt sind und das Argument scheinbar nur für eine Richtung gilt. Zum einen schaffen wir es durch die Gründung einer TGS, an zwei Standorten das pädagogische Angebot für die Schüler:innen zu verbessern und Ihnen mehr Chancen zu bieten. Zum anderen mindern wir die Folgen des Lehrer:innenmangels ab und sorgen für weniger Ausfall,“ erläutert Kästner die Vorteile des Vorschlags.
„Wenn wir wollen, dass beide Schulen, die in Warze ebenso wie die in Molschleben eine Zukunft haben, müssen wir die Zeichen der Zeit erkennen und neue Wege gehen. Bildung ist das wichtigste, was wir unseren Kindern mitgeben können. Um diese Bildung zu organisieren
benötigen wir Strukturen, die das ermöglichen. Daher wird unsere Fraktion dem Schulnetzplan in vorliegender Form zustimmen,“ so Gabriele Reichstein abschließend.