Hermsdorf (ots)
Gegen 22:00 Uhr am Dienstag wurde ein Lkw-Fahrer von ungebetenen Besuchern geweckt. Der 33-Jährige hatte seine Ruhezeit auf der Raststätte Teufelstal eingelegt. Noch nicht richtig zur Ruhe gekommen, bemerkte er in der Nacht Geräusche und Bewegungen an seinem Lkw mit Anhänger. Als er nachschaute, entdeckte er zwei Personen, die sofort die Flucht ergriffen. Die Unbekannten hatten das verplombte Rolltor aufgebrochen und den Anhänger geöffnet. Durch die Störung hatten sie aber an keine Beute gemacht. Nachdem einige Zeit nach der Begegnung mit den Dieben verstrichen war, alarmierte der Lkw-Fahrer die Autobahnpolizei. Die Ermittler konnten daher keine weiteren Hinweise zu den Tätern erlangen. Bei der Kontrolle der weiteren Parklätze und Rastanlagen entlang der A 4 wurden weitere Tatorte bekannt. In Fahrtrichtung Frankfurt waren die sog. „Planenschlitzer“ auf drei Parkplätzen aktiv und hatten die Planen von 12 weiteren Lkw beschädigt. Bei den angegriffenen Fahrzeugen waren die Täter nach bisherigen Erkenntnissen nicht auf die Ladeflächen vorgedrungen und hatten somit nichts entwendet.
In den frühen Morgenstunden des Mittwochs wurden bei Bestreifung der Rastplätze Hörselgau und Eisenach und des Parkplatzes Rodablick noch sechs weitere Lkw festgestellt, deren Planen von unbekannten Tätern aufgeschlitzt worden waren.
Der geschätzte Schaden, den die Täter in der Nacht von Dienstag zu Mittwoch entlang der A 4 verursacht hatten, wurde mit insgesamt rund 10.000 EUR beziffert.
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