NachrichtenStadt Gotha

Intensiverer Personaleinsatz soll Sauberkeit öffentlicher Flächen sichern

Gothaer Cityservice kämpft gegen illegale Müllentsorgung

Illegal entsorgter Müll ist ein Dauerthema, das nicht nur die Stadt Gotha beschäftigt. Veröffentlichungen und Belehrungen helfen kaum, das Volumen der auf Straßen, Plätzen, Gehwegen und Grünflächen liegenden Verunreinigungen zu reduzieren. Am Ende zahlen Bürgerinnen und Bürger mit ihren Gebühren dafür, dass der illegal entsorgte Müll doch noch den legalen Weg in die Entsorgungseinrichtungen findet und subventionieren diejenigen, denen die Sauberkeit ihrer Heimatstadt wenig am Herzen liegt oder die Umweltverschmutzung egal ist. Die in Kürze anstehende Neufassung der Straßenreinigungsgebührensatzung wird dies wohl widerspiegeln.

Die Stadtverwaltung Gotha beschäftigt seit März vergangenen Jahres vier neue Mitarbeiter, die sich um die Wiederherstellung der Sauberkeit öffentlicher Flächen kümmern. Unter der Bezeichnung „Cityservice“ laufen werktags zwei Mitarbeiter bei Wind und Wetter durch die Innenstadt und sammeln Müll auf, der es – warum auch immer – nicht in die dafür vorgesehenen Abfallbehälter „geschafft“ hat. Die anderen zwei Mitarbeiter fahren ebenfalls täglich mit dem Auto die Umgebung ab und beräumen dort Freianlagen, Gräben und Flächen von Hinterlassenschaften, die Mitmenschen achtlos weggeworfen oder gezielt an dieser Stelle entsorgt haben. Dabei handelt es sich nicht selten um größere Müllansammlungen wie Sperrmüll auf dem Seeberg oder Reifen auf dem Krahnberg.

Im letzten Jahr wurden zwischen März 2019 bis Dezember 2019 von den Mitarbeitern insgesamt 17.770 Kilogramm Müll gesammelt und entsorgt. Im Jahr 2020 waren es über die Zeitspanne von Januar bis Mai leider auch schon 12.660 Kilogramm. Das bedeutet, dass die Acht- und Verantwortungslosigkeit einiger Mitmenschen weiter zugenommen hat.

Dass es viele Bürgerinnen und Bürger gibt, denen Sauberkeit ein hohes Gut ist, zeigen sehr viele gepflegte Grundstücke, Vorgärten, Vereinsgelände und zahlreiche Pflegepatenschaften. Darüber hinaus gehen auch viele mit offenen Augen durch ihre Heimatstadt und informieren die Ordnungsbehörde der Stadtverwaltung über illegale Müllentsorgungen. Sie helfen u.a. durch eine „Mängelmeldung“ oder das Kontaktformular im Internet unter www.gotha.de mit, jene, die sich nicht an die Regeln halten wollen, ausfindig zu machen.

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