Mit der jüngsten Einigung der Fraktionsspitzen von SPD, B90/Grüne, Linke und CDU im Thüringer Landtag wird auch für die Stadt Gotha der Weg zu einer Soforthilfe im Rahmen der Corona-Pandemie freigemacht. Darüber freut sich Matthias Hey, Gothaer Abgeordneter und Fraktionsvorsitzender im Thüringer Landtag.
Rund 3 Millionen Euro fließen nach Beschluss des Landtages am kommenden Freitag in die Residenzstadt, das Geld dient zum Ausgleich der bislang bereits eingetretenen Gewerbesteuerausfälle und weiterer Einnahmen, die seit Beginn der Pandemie drastisch eingebrochen sind. Weitere drei Millionen Euro werden dem Landkreis zur Verfügung gestellt, der erhöhte Ausgaben in jüngster Zeit kompensieren kann.
Besonders wichtig ist ein Zusatzpaket für Kur- und Erholungsorte, das mit 15 Mio Euro ausgestattet ist und von dem Bad Tabarz und Friedrichroda profitieren werden. Geschlossenes Kurbad und seit Monaten ausbleibende Kurgäste haben auch dort zu einer bedrohlichen Haushaltsschieflage geführt.
„Das Geld ist als erster Schritt der Soforthilfe gedacht, weitere Maßnahmen werden folgen“, so Hey. In einer Sondersitzung des Landtages soll am Freitag die Unterstützung für die Kommunen beschlossen werden.