Trotz einbrechender Einnahmen in bisher ungeahnter Größenordnung tut die Stadt Gotha alles, um das städtische Leben aufrecht zu erhalten. Obwohl durch gesetzliche Verbote und Verordnungen keine kulturellen und sportlichen Veranstaltungen durchgeführt werden dürfen und das Kultur- und Sportleben in der Stadt zum Erliegen gekommen ist, entstehen Kosten.
Aus diesem Grunde hat sich Oberbürgermeister Knut Kreuch entschieden, alle im genehmigten Haushalt für 2020 geplanten und vertraglich vereinbarten finanziellen Leistungen an Vereine und Institutionen auch zur Auszahlung anzuweisen.
Diese Förderungen betreffen die Stiftung Schloss Friedenstein mit 2,47 Millionen Euro, die KulTouStadt Gotha GmbH für Tierpark, Tourismus, Stadtmarketing und Kultur mit insgesamt 1,4 Millionen Euro. Darüber hinaus erhalten die Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach 533.400 Euro, der Theaterverein Art der Stadt 46.231 Euro, das Fanfaren- und Showorchester 10.000 Euro, das Mehrgenerationenhaus 9.200 Euro, die Freiwilligenagentur der Diakonie 5.000 Euro und L’Amitie 2.500 Euro. Die Gustav-Freytag-Gedenkstätte wird mit 1.980 Euro gefördert. Völlig aus privater Initiative und Spenden wird das Deutsche Versicherungsmuseum „Ernst Wilhelm Arnoldi“ gefördert.
„Ich hoffe, dass mit diesen Mitteln aus dem städtischen Haushalt so viele Angebote für die Zeit nach der Corona-Krise erarbeitet und vorbereitet werden können, das schnellstens wieder Normalität in Gotha eintreten kann und wir diese Zeiten vergessen können“ so das Stadtoberhaupt.