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Rockets gehen unkonzentriert in die Rückrunde

Die Raketen mussten am vergangenen Samstag eine 73:90-Niederlage gegen die TG Tropics Würzburg hinnehmen. Im Auswärtsspiel war der Gegner zwar schlagbar, dennoch konnten die Spieler ihre Chance nicht nutzen, wie Trainerin Iria Romarís wissen lässt.

„Wir haben sehr unkonzentriert begonnen“, bewertet Romarís die erste Halbzeit des Rückrundenstarts. „Es waren einfach zu viele Fehler in den Anfangsminuten. Wir wussten, dass sie gern mit schnellen Angriffen überraschen. Das haben wir aber nicht wie besprochen verteidigt“, erklärt sie weiter.

Vor allem die vielen defensiven Unkonzentriertheiten machten es den BIG Rockets Gotha als Endkonsequenz „unmöglich, das Spiel zu drehen“, wie es die Trainerin sagt, „obwohl Würzburg kurz vor der Halbzeit auch gut gespielt hat.“

Mit 31:42 war es eine gebrauchte erste Hälfte für die Gothaer. Die nächsten 20 Minuten gingen mit insgesamt 42:48 versöhnlicher aus. Die Trainerin begründet: „Wir haben in der zweiten Halbzeit auf eine Zonenverteidigung umgestellt. Das hat auch gut funktioniert. Sie hatten darauf keine Lösung parat, außer von außen die Dreipunktewürfe zu nehmen. So haben wir es auch gewollt. Doch leider konnten wir die Rebounds nicht holen und sie kamen zu vielen zweiten Chancen.“ Romarís erinnert sich an eine beispielhafte Szene kurz vor Ende der Partie, als die Unterfranken vier offensive Rebounds in Folge einsammeln durften.

Letztendlich ist die Auswärtsniederlage für die Trainerin einfach erklärt: „Mit so vielen Fehlern war es uns nicht möglich, das Spiel zu gewinnen.“ Weil zeitgleich der Erfurter Kooperationspartner spielte, reiste die Spanierin mit zwei Doppellizenzspielern und einigen jungen Leuten nach Würzburg. Von ihnen stach Fidelius Kraus mit 18 Punkten am meisten hervor. „Er spielt schon auf einem recht hohen Level. Und wenn Lucas Wobst oder Robert Merz nicht dabei sind, lastet ein hoher Druck auf ihm. Das ist nicht einfach für einen jungen Spieler und auch er ist natürlich nicht fehlerfrei. Ich bin mir aber sicher, dass er uns perspektivisch noch mehr helfen kann“, sagt Iria Romarís über das Nachwuchstalent, das in wenigen Tagen seinen 16. Geburtstag feiert.

Besonders schade ist für Kraus und die Raketen, dass sie gegen Würzburg eine gute Möglichkeit liegen ließen, sich in der Tabelle zu verbessern. Mit einem Sieg hätten sie Anschluss ans Mittelfeld der 2. Regionalliga Nord gehalten. Jetzt müssen sie sich mit kleinen Sprüngen wieder heranarbeiten. „Leider haben wir diese Chance nicht genutzt. Schon nächste Woche wollen wir es besser machen und in der Tabelle etwas klettern“, so die Trainerin. Sie spricht vom Heimspiel gegen Leipzig am Sonntag und hofft auf viel Unterstützung in der eigenen Halle.

Danilovic (17), Edward, Fliege, Jäschke (3), Keßler (12), Kraus (18), Lang (15), Murad, Opel (8), Wolter

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