Ministerin Katharina Schenk und die Landesgleichstellungsbeauftragte Nadja Sthamer erneuern Mitgliedschaft im Bündnis gemeinsam gegen Sexismus

Bild von StockSnap auf Pixabay
Anzeige

Sexismus ist in unserer Gesellschaft viel weiterverbreitet, als uns bewusst ist. Er begegnet uns täglich und überall – in Medien und Kultur, in der Werbung, am Arbeitsplatz, im öffentlichen Raum, in der Politik und vielen weiteren Bereichen. Er umfasst zahlreiche bewusste und unbewusste Diskriminierungen aufgrund des Geschlechts. Sie sind so alltäglich wie – oft – unsichtbar. Ein Drittel aller Frauen in Deutschland sind von sexueller oder körperlicher Gewalt betroffen. Zwei Drittel aller Frauen erleben sexuelle Belästigung

Ministerin Katharina Schenk und die Landesgleichstellungsbeauftragte wollen dagegen ein starkes Zeichen setzen:

„Es ist nicht hinnehmbar, dass Sexismus noch immer ein alltäglicher Bestandteil unserer Gesellschaft ist. „Was mit scheinbar „harmlosen“ Witzen und sexualisierter Sprache auf Kosten von Frauen anfängt, setzt sich über Benachteiligung von Frauen, ihrer Herabwürdigung, des Zulassens geschlechtsspezifischer Gewalt bis hin zum Femizid fort.

Daher erneuern wir anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen die Mitgliedschaft des Thüringer Sozialministeriums und der Landesgleichstellungsbeauftragen der 8. Legislaturperiode im Bundesweiten Bündnis gemeinsam gegen Sexismus“.

Ziel des branchenübergreifenden Bündnisses ist es, Sexismus und sexuelle Belästigung in Bereichen wie Arbeitsplatz, Kultur, Medien und im öffentlichen Rauem zu erkennen, hinzusehen und wirksame Maßnahmen dagegen zu ergreifen.

Daher sind Prävention und Bekämpfung von Sexismus und Sexueller Belästigung auch Teil des Landesaktionsplan zur Umsetzung der Istanbul-Konvention in Thüringen.

Das Büro der Landesgleichstellungsbeauftragten verleiht kostenfrei eine Ausstellung, deren Ziel es ist, Sexismus und sexuelle Belästigung zu erkennen, wirksame Maßnahmen dagegen zu verankern und das Thema Sexismus und sexuelle Belästigung zu enttabuisieren. Die Ausstellung besteht aus 12 Tafeln in Alltagssprache oder 10 Tafeln in einfacher Sprache. Die Texte stehen als Hörfassung über QR-Codes auf den Ausstellungstafeln auch in Leichter Sprache zur Verfügung.

Ministerin und Landesgleichstellungsbeauftragte werben dafür, sich gegen Sexismus stark zu machen und als Institution dem Bündnis beizutreten.

Hintergrundinformation:

Das Bündnis gemeinsam gegen Sexismus wurde am 16. Februar 2023 durch die damalige Bundesfrauenministerin Paus ins Leben gerufen. Es wird durch das BMBFSFJ gefördert und von der EAF Berlin (Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft) gemeinsam mit dem BMBFSFJ durchgeführt. Gegenwärtig gibt es bundesweit über 880 Bündnispartner:innen wie Städte, Firmen, Parteien, Ministerien und Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbände, Vereine, Hilfeeinrichtungen, Universitäten und Bildungseinrichtungen. 

Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“https://www.gemeinsam-gegen-sexismus.de/

Anzeige

Anzeige

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mit der Nutzung dieses Formulars erteile ich meine Zustimmung das meine Daten ausschließlich zum Zweck der Beantwortung Ihres Anliegens bzw. für die Kontaktaufnahme und die damit verbundene technische Administration gespeichert und verwendet werden. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung dieser Daten ist unser berechtigtes Interesse an der Beantwortung Ihres Anliegens gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Zielt Ihre Kontaktierung auf den Abschluss eines Vertrages ab, so ist zusätzliche Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO. Ihre Daten werden nach abschließender Bearbeitung Ihrer Anfrage gelöscht. Dies ist der Fall, wenn sich aus den Umständen entnehmen lässt, dass der betroffene Sachverhalt abschließend geklärt ist und sofern keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten entgegenstehen.