Daten richtig sichern: Worauf sollte man unbedingt achten?

Bild von Christoph Meinersmann auf Pixabay
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Datensicherungen werden im digitalen Zeitalter immer wichtiger. Die wichtigsten Gründe sind dabei neben gefährlichen Hackerangriffen auch unerwartete Hardwaredefekte, die zu ungewollten Datenverlusten führen können.

Hackerangriffe als wichtiger Grund für regelmäßige Datensicherungen

In dem meisten Fällen reicht ein gelegentlicher Blick in die Zeitungen und einschlägigen Onlineportale um festzustellen, dass es immer häufiger zu Hackerangriffen und Datendiebstählen bei wichtigen Infrastrukturen kommt. Primär sind davon Unternehmen und öffentliche Institutionen betroffen, aber auch private Nutzer sind vor gezielten Cyberangriffen inzwischen nicht mehr gänzlich ausgenommen. Insbesondere eher unbedarfte Nutzer sind beliebte Opfer von Hacking- und Fishing-Angriffen, da die Methoden von den Angreifern seit Jahren deutlich professionalisiert wurden und kaum noch oder erst sehr spät als solche erkannt werden. In vielen Fällen ist es dann aber schon zu spät und die eigenen Daten sind dann bereits in den Händen von Kriminellen. Besonders liebt sind sogenannte Ransomware-Angriffe, bei denen alle Daten auf den Zielcomputern verschlüsselt und erst gegen dubiose Zahlungen für eine vermeintliche Entschlüsselung wieder freigegeben werden – in vielen Fällen jedoch vergeblich.

Diese Daten sind besonders häufig von Datenverlusten betroffen


Besonders nach außen schlecht geschützte IT-Systeme sind beliebte Einfallstore, denn intern sind diese dann oft noch deutlich schlechter geschützt. Gründe hierfür sind in vielen Fällen schlechte Sicherheitskonzepte, veraltete und nicht aktualisierte Softwares sowie mangelhaft konfigurierte Sicherheitsprogramme. Die meisten Hacker sind zunächst nicht sehr wählerisch, sondern sammeln erst einmal alle Daten, die sie abgreifen können. In Unternehmen können dies beispielsweise sensible Daten und Informationen zu neuen Produkten, Kunden, Mitarbeitern, Finanzen, Logistik, Kommunikationen sowie Forschungs- und Entwicklungsdaten sein, welche dann für Wirtschaftsspionage oder technische Sabotageangriffe genutzt werden. Bei privaten Nutzern sind solche Daten in der Regel nicht zu finden, allerdings werden hier nicht selten ähnlich sensible Daten wie etwa private Korrespondenzen, Fotos, Dokumente und Zugangsdaten wie etwa zum Online-Banking oder zu sozialen Kanälen gestohlen. Die Ergebnisse sind dann nicht selten ungewollte Kontobewegungen oder Identitätsdiebstähle. Um die oben genannten Szenarien zu verhindern, gilt es zwei Punkte zu beachten: Die IT-Sicherheit immer auf dem neuesten Stand halten sowie eine regelmäßige Datensicherungen durchführen.

Unterschiedlichen Möglichkeiten für Datensicherungen


Hat man für eine ausreichende IT-Sicherheit gegen Malware, Ransomware und sonstige Schlupflöcher gesorgt, um sich möglichst gut vor Datendiebstählen und Attacken zu schützen, gilt es nun noch die Datensicherung zu verbessern. In der Praxis haben sich zahlreiche unterschiedliche Möglichkeiten etabliert, mit denen man die eigenen Daten regelmäßig sichert und so im Schadensfall – z.B. durch Hackerangriffe oder defekte Hardware – sehr zügig und möglichst lückenlose wiederherstellen kann. Für viele Unternehmen haben sich in den meisten Fällen Sicherungen auf zusätzlichen Backup-Servern oder die Auslagerung zu zuverlässigen und datenschutzzertifizierten Cloud-Anbietern als kostengünstige und zuverlässige Formen erwiesen. Bei privaten Nutzern sind hingegen eher Sicherungen auf lokalen Speichermedien beliebt. Zu den einfachsten und schnellsten Möglichkeiten gehören dabei z.B. Datensicherungen auf USB-Sticks, mobilen Festplatten oder auch CD/DVDs. In seltenen Fällen kommen auch SD-Karten zum Einsatz. Wer eher geringe Datenschutzbedenken hat, kann auch auf Cloud-Dienste zurückgreifen, die inzwischen oft kostenlos für private Nutzer angeboten werden.

Diese Faktoren gilt es für eine richtige Datensicherung zu bedenken

Während man früher eher sporadisch Datensicherungen angelegt hat, hat sich dies in den letzten Jahren deutlich geändert. Insbesondere bei Unternehmen werden Datensicherungen nicht nur regelmäßig, sondern je nach Unternehmensgröße sogar in Echtzeit und redundant angelegt, sodass in keinem Fall wichtige Daten und Information verloren gehen können. Bei privaten Nutzern ist dies natürlich anders, da die technischen Voraussetzungen in vielen Fällen nicht gegeben sind. Daher sollte man sich überlegen, in welchen Intervallen Datensicherungen angelegt werden sollen und sich diese entsprechend terminieren. Zudem sollte man immer wieder überlegen, ob bestimmte oder veraltete Dateien und Dokumente nicht einfach gelöscht werden sollten, um wieder mehr Platz auf dem eigenen Datenträger zu schaffen und gleichzeitig im Fall der Fälle weniger Angriffsflächen bei Datendiebstählen zu bieten. Hat man das Intervall festgelegt, sollte auch überlegt werden, welche Daten wirklich gesichert werden müssen. Wichtig ist auf jeden Fall, dass die Daten auf einem externen Datenträger verschlüsselt werden, um die Daten bei einem Verlusten vor unbefugten Zugriffen zu schützen.

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