Wirtschaftsbesuch des Oberbürgermeisters in der Kesselmühle

Foto: © Stadt Gotha

Oberbürgermeister Knut Kreuch besuchte gestern den ältesten Wirtschaftsbetrieb Gothas, die Kesselmühle. Diese hat eine über 675-jährige Geschichte und wurde 1349 erstmals urkundlich erwähnt. Nach der Belagerung der Stadt Gotha war sie zudem im Jahr 1567 auch Ort der Übergabe an den albertinischen Kurfürsten August von Sachsen. Nachdem die Mühle in Folge dessen niedergebrannt wurde, erfolgte sukzessive der Wiederbau an heutiger Stelle.

Die Bezeichnung Kesselmühle ist dabei auf Ihre kesselförmige Lage und Umgebung zurückzuführen, die am Wilden Graben unweit der Europakreuzung liegt. Genutzt wurde das heutige Denkmal als Getreidemühle, bis der Betrieb im Jahr 1992 eingestellt wurde.

Seit 1879 befindet sich die Mühle im Eigentum der Familie Weibezahl, ehemals Willing, und wird seit vielen Jahren liebevoll von Hausherr und Tischlermeister Klaus Weibezahl restauriert. „Eine vergleichbare und derart gut erhaltene Mühle, mit einer so besonderen Historie sucht man in Deutschland vergebens“, ist sich Gothas Stadtoberhaupt Kreuch sicher. Damit das auch so bleibt und die Kesselmühle der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann, ist noch viel Arbeit nötig. Dies soll mit Hilfe von Fördermitteln in den kommenden Jahren umgesetzt werden und wird von der Stadt Gotha unterstützt.

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