Tote Zähne – stilles Risiko? Ganzheitliche Sicht auf ein unterschätztes Problem

Wenn Zähne das Zeitliche segnen, hinterlassen sie oft mehr als nur eine Lücke im Gebiss. Wurzelbehandelte Zähne gelten in der konventionellen Zahnmedizin als gerettet, doch aus ganzheitlicher Sicht erzählen sie eine andere Geschichte.

Diese stillen Zeitgenossen können zu wahren Störenfrieden im Organismus werden, ohne dass die Betroffenen zunächst etwas davon merken. Die moderne biologische Zahnmedizin wirft einen kritischen Blick auf diese vernachlässigte Problematik und deckt Zusammenhänge auf, die weit über den Mundraum hinausreichen.

Wenn der Zahn das Zeitliche segnet

Ein toter Zahn entsteht, wenn der Zahnnerv abstirbt und keine Blutversorgung mehr stattfindet. Bakterien siedeln sich dann ungehindert im leblosen Gewebe an, während das Beißerchen äußerlich oft noch intakt erscheint. Die richtige Behandlung eines toten Zahnes stellt Zahnärzte vor eine große Herausforderung, denn selbst modernste Wurzelbehandlungen können keinen vollständig bakteriendichten Verschluss garantieren.

Das abgestorbene Gewebe wird zur perfekten Brutstätte für Mikroorganismen, die sich unbemerkt vermehren können. Diese zahnmedizinischen Dauergäste schaffen ein biologisches Dilemma im Mundraum. Wurzelbehandlungen mögen den Zahn retten, doch gleichzeitig entsteht eine tickende Zeitbombe im Kiefer, die langfristige Folgen haben kann.

Bakterienansammlung im toten Zahn

In wurzelbehandelten Zähnen siedeln sich verschiedene Bakterienstämme an, darunter auch problematische Keime, die normalerweise in anderen Körperregionen vorkommen. Diese mikroskopischen Bewohner sind keineswegs harmlos und belasten unterschiedliche Organsysteme.

Die Bakterien können potentiell das Herz-Kreislauf-System, das Nervensystem sowie andere Organe wie Nieren und Gehirn beeinträchtigen. Auch die Kieferhöhle kann von bestimmten Keimen befallen werden.

Die Mikroorganismen produzieren kontinuierlich Stoffwechselprodukte, die in den Organismus gelangen und dort verschiedene Beschwerden auslösen können. Der tote Zahn wird somit zu einem möglichen Herd bakterieller Aktivität im Mundraum.

Toxische Grüße aus dem Mundraum

Beim Zerfall der abgestorbenen Nervenfasern entstehen zahlreiche Giftstoffe, vor allem Leichengifte, die durch feinste Kanälchen in den Körper wandern. Der einst lebendige Zahn wird zur biologischen Giftfabrik im Miniaturformat.

Der Verwesungsprozess läuft dabei im Zeitlupentempo ab, produziert jedoch kontinuierlich schädliche Verbindungen. Diese Toxine gelangen über das weitverzweigte Kanalsystem direkt in den Blutkreislauf. Der Organismus muss folglich rund um die Uhr gegen diese hausgemachte Vergiftung ankämpfen, was ihn erhebliche Energie kostet.

Meridiane und Fernwirkungen

Medizinische Erfahrungswerte zeigen erstaunliche Verbindungen zwischen toten Zähnen und systemischen Erkrankungen auf. Deutlich häufiger fanden sich wurzelbehandelte Zähne bei Brustkrebspatienten an Positionen des Magenmeridians – jener energetischen Autobahn der Traditionellen Chinesischen Medizin. Jeder Zahn steht über diese Energiebahnen mit bestimmten Organsystemen in Verbindung, weshalb Beeinträchtigungen an einem Zahn weitreichende Folgen haben können.

Irritationen des Allgemeinbefindens, chronische Müdigkeit oder neue Allergien können durchaus mit einem toten Zahn zusammenhängen. Diese Fernwirkungen erklären, warum scheinbar unzusammenhängende Beschwerden nach Zahnentfernungen wie von Zauberhand verschwinden. Zähne als Unruhestifter im Organsystem – eine faszinierende Verbindung zwischen Mundraum und Körpergesundheit.

Immunsystem unter Dauerbeschuss

Tote Zähne entwickeln häufig chronische Infektionen, die das umliegende Knochengewebe in Mitleidenschaft ziehen und die Körperabwehr dauerhaft aktivieren. Diese permanente Alarmbereitschaft zehrt an den körpereigenen Abwehrkräften und kann zu deren Erschöpfung führen. Zusätzlich stimulieren die bakteriellen Toxine T-Lymphozyten zur Produktion von TNF-beta, einem entzündungsfördernden Signalstoff, der chronische Entzündungen und sogar Krebserkrankungen begünstigt.

Die körpereigene Verteidigung kämpft sozusagen an zwei Fronten: gegen die direkten bakteriellen Angriffe und gegen die entstehenden Entzündungsprozesse. Rheumatische Beschwerden, Gelenkschmerzen oder Autoimmunerkrankungen können die Folge dieser immunologischen Überlastung sein.

Präventive Strategien für gesunde Zähne

Wer seinen Zähnen rechtzeitig unter die Arme greift, legt den Grundstein für ein lebenslang gesundes Gebiss. Eine konsequente Zahnvorsorge mit regelmäßigen Kontrollen erkennt Probleme, bevor Zähne absterben müssen. Darüber hinaus spielt die tägliche Zahnpflege eine entscheidende Rolle:

  • Fluoridfreien Zahnpasten den Vorzug schenken
  • Interdentalbürsten für Zahnzwischenräume nutzen
  • Ölziehen zur Bakterienreduktion
  • Zuckerarme Ernährung bevorzugen
  • Wer richtig Zähne putzen möchte, sollte sanfte Kreisbewegungen der aggressiven Schrubberei vorziehen
  • Basische Mundspülungen unterstützen das natürliche Milieu im Mundraum und halten schädliche Bakterien in Schach

Ganzheitliche Lösungswege für mehr Lebensqualität

Die biologische Dentalmedizin setzt auf die vollständige Entfernung problematischer Zähne samt dem umliegenden entzündeten Gewebe. Aus immunologischer Sicht sollten tote Zähne fachgerecht entfernt werden, um chronische Intoxikationen zu beenden. 

Die moderne ganzheitliche Zahnheilkunde bietet dabei biokompatible Keramikimplantate als Ersatz an. Die Investition in gesunde Zähne zahlt sich durch eine gesteigerte Lebensqualität aus. Wer Störfelder beseitigt, schafft Voraussetzungen für eine nachhaltige Gesundheit, die weit über den Mundraum hinausreicht.

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