AfA fordert 15 € Mindestlohn ab 2026 – „Lohn zum Leben“ statt Armut trotz Arbeit

Mit KI erstellt

Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeit (AfA) in der SPD fordert, den gesetzlichen Mindestlohn ab dem 1. Januar 2026 auf 15 Euro pro Stunde anzuheben. Das erklärte der Bundesvorstand der AfA in seiner jüngsten Sitzung gegenüber der Bundesregierung und der Mindestlohnkommission.

Cansel Kiziltepe, Bundesvorsitzende der AfA, betonte: „Diese Erhöhung ist längst überfällig. Sie schützt Millionen Menschen vor Armut trotz Arbeit und sichert die Würde der Beschäftigten.“

Hintergrund ist die Neuausrichtung der Mindestlohnkommission, die künftig verstärkt soziale und volkswirtschaftliche Kriterien berücksichtigen soll. Die AfA sieht hierin die Chance, den Mindestlohn auf ein verlässliches und gerechtes Fundament zu stellen.

Kiziltepe weiter: „15 Euro sind das absolute Minimum für ein Leben in Würde. Wer Vollzeit arbeitet, darf nicht auf staatliche Unterstützung angewiesen sein oder Altersarmut fürchten.“

Angesichts gestiegener Lebenshaltungskosten, anhaltender Inflation und notwendiger Kaufkraftstärkung in der Binnenwirtschaft fordert die AfA eine rasche gesetzliche Umsetzung. Die Bundesregierung solle die erwartete Empfehlung der Kommission politisch unterstützen.

Abschließend warnt die AfA davor, den Mindestlohn nur aus betriebswirtschaftlicher Sicht zu bewerten. „Es geht um gesellschaftlichen Zusammenhalt, Respekt und Gerechtigkeit“, so Kiziltepe.

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