Ein weiterer Meilenstein für Gothas Wärmeplan

Ankunft der neuen Wärmepumpe für die innovative Kraft-Wärme-Kopplungsanlage (iKWK) im Heizkraftwerk Gotha-Siebleben (Januar 2025) Foto: Stadtwerke Gotha

Gothaer Stadtwerke Energie präsentieren Ergebnisse der Potenzialanalyse – zweite öffentliche Informationsveranstaltung am 21. Mai im Gothaer Rathaus 

Gotha. Gothas Wärmewende nimmt Gestalt an. Am Mittwoch (21. Mai) findet die zweite öffentliche Veranstaltung im Rahmen der Kommunalen Wärmeplanung (KWP) statt. Bei der Veranstaltung um 17 Uhr im Bürgersaal des Gothaer Rathauses am Hauptmarkt stellen die Gothaer Stadtwerke Energie gemeinsam mit der Stadt den neuesten Stand der Planung vor. „Seit letztem Sommer arbeiten wir intensiv mit unseren Stadtwerken daran, eine nachhaltige und bezahlbare Wärmeversorgung für unsere Stadt zu entwickeln. Wir freuen uns, dass wir nun die Ergebnisse der Potenzialanalyse und die nächsten Schritte präsentieren können“, erklärt Knut Kreuch, Oberbürgermeister der Stadt Gotha. Die Beteiligung der Bevölkerung ist dabei ausdrücklich erwünscht: „Nur gemeinsam können wir eine sichere und klimafreundliche Wärmeversorgung für Gotha auf solide Beine stellen“, betont Sven Anders, Geschäftsführer der Gothaer Stadtwerke Energie. Der Energieversorger wurde von der Stadt im letzten Sommer beauftragt, die KWP umzusetzen.

In vier Schritten zur Wärmewende

Auch in Gotha wird die KWP nach den gesetzlichen Vorgaben in vier Phasen durchgeführt: Nach der Bestandsanalyse im November haben die Stadtwerke im zweiten Schritt gemeinsam mit der Stadt die Potenzialanalyse erfolgreich abgeschlossen, die sie am 21. Mai vorstellen, um Fragen zu klären: Wo liegen Potenziale für eine nachhaltige Wärmeversorgung? Welche Gebäude eignen sich für Sanierungsmaßnahmen, um die Energieeffizienz zu steigern? Und wie geht es weiter? Im nächsten und dritten Schritt werden die Zielszenarien erstellt, bevor im vierten Schritt die Umsetzungsstrategie festgelegt wird, über die der Stadtrat entscheidet. In der zweiten Jahreshälfte wird auch beantwortet sein, welche Wärmetechnologien künftig in den Quartieren zur Verfügung stehen. Ein langer Weg, der sich lohnt: Auch Bürgerinnen und Bürger werden von der langfristigen Planungssicherheit profitieren. Das wird auf der Veranstaltung verdeutlicht.

Klimafreundliche Fernwärme für Gotha

Ziel der Kommunalen Wärmeplanung ist es, den kosteneffizientesten und praktikabelsten Weg zu einer klimafreundlichen und langfristigen Wärmeversorgung vor Ort zu ermitteln. Die Gothaer Stadtwerke Energie gehen diesen Weg bereits erfolgreich: Sie gestalten die Wärmewende in Gotha seit einigen Jahren aktiv mit, indem sie ihr rund 58 Kilometer langes Fernwärmenetz dekarbonisieren. „Unsere Wärmenetzstrategie fließt in die Kommunale Wärmeplanung mit ein und sieht vor, dass bis zum Jahr 2045 100 Prozent unserer Fernwärme klimaneutral sein wird“, sagt Sven Anders. Dazu trägt auch ihre innovative Kraft-Wärme-Kopplungsanlage (iKWK) in Siebleben bei, die in Kürze in Betrieb gehen wird.

Über die Gothaer Stadtwerke ENERGIE GmbH

Die Gothaer Stadtwerke ENERGIE GmbH steht für eine sichere und zuverlässige Energieversorgung in Gotha und der Region. Die Stadtwerke versorgen seit 1991 rund 40.000 Haushalte, öffentliche Einrichtungen, Verwaltungen und Betriebe in Gotha und Umgebung sicher mit Wärme, Strom und Erdgas. Ihr Fernwärmeleitungsnetz erstreckt sich bislang über 58 Kilometer und wird weiter ausgebaut. Der Energieversorger beliefert rund 10.000 Wohneinheiten mithilfe moderner Wärmekopplungsanlagen mit Fernwärme. Die Gothaer Stadtwerke ENERGIE GmbH ist davon überzeugt, dass die Fernwärme eine zentrale Rolle bei der Dekarbonisierung des Wärmesektors in Gotha spielen wird, und hat deshalb eine Wärmenetzstrategie erstellt. Das Unternehmen ist Grundversorger und beliefert die meisten Menschen in der Region mit Strom, Gas und Wärme. Geschäftsführer Sven Anders und sein Team aus rund 50 Mitarbeitenden arbeiten für eine sichere und umfassende Versorgung. Das Unternehmen setzt sich für einen nachhaltigen Umgang mit ökologischen und ökonomischen Ressourcen ein und fördert soziale, kulturelle sowie sportliche Projekte in Gotha und in weiteren Gemeinden des Landkreises. Das Unternehmen gehört mehrheitlich der kommunalen Gothaer Stadtwerke GmbH, weitere Anteile halten die Thüringer Energie AG (TEAG) und die Stadt Gotha.

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