Mittwoch, Februar 5, 2025

106. Schlossgespräch:„Mittelalterliche Kunst in Thüringen … was stellt sie dar?“

Altarflügel mit der sakralen Einhorn-Jagd aus Heilsberg/Thür., um 1490, Klassik Stiftung Weimar, Museen, Foto: Alexander Burzik Copyright: Klassik Stiftung Weimar, Museen

Donnerstag, 5. Dezember 2024, ab 19 Uhr – Orangenhaus der Orangerie

Die Kunst des Mittelalters gerät in Thüringen durch die reiche Reformationsgeschichte leicht aus dem Blick. Eine wissenschaftliche Tagung im Jahr 2022 hat dieses Versäumnis nachgeholt. Jetzt ist der Tagungsband erschienen und wird mit einem Veranstaltungsprogramm an verschiedenen Orten in Thüringen vorgestellt, jetzt ist Gotha an der Reihe. Am Donnerstag, dem 5. Dezember, spricht der Kunsthistoriker Friedrich Staemmler im Rahmen der Schlossgespräche zum Thema: „Mittelalterliche Kunst in Thüringen … was stellt sie dar? Eine Thüringer Spezialität? Die Darstellungen der so genannten sakralen Einhorn-Jagd unter Berücksichtigung der Beispiele im Sammlungsbestand von Schloss Friedenstein“.  

Das Einhorn übt eine eigentümliche Faszination aus. Bis heute ist die Anziehungskraft um Mythos und Legende dieses uralten Fabelwesens ungebrochen. Weit weniger bekannt ist dagegen, dass das Einhorn bereits vor mehr als 500 Jahren als christliche Symbolfigur Verwendung fand, insbesondere auf zahlreichen Kunstwerken in Thüringen. Friedrich Staemmler begibt sich in seinem Vortrag auf die Spuren dieser mittelalterlichen Objekte. Er entschlüsselt ihre rätselhaften und reizvollen Inhalte und erklärt, warum das Einhorn immer wieder von einem Engel verfolgt wird und schließlich erfolgreich in den Schoß der Gottesmutter Maria flieht. Zwei Beispiele aus dem Sammlungsbestand der Stiftung Schloss Friedenstein stehen dabei im Mittelpunkt der Betrachtungen

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