Erfurt (ots)
Nach starken Regenfällen kam vermutlich infolge Aquaplanings ein PKW ins Schleudern und verunfallte mit einem LKW. Durch noch unbekannte Umstände geriet der LKW mit der Gefahrgutladung in Brand. Die Unfallstelle auf der BAB 4 in Fahrtrichtung Dresden, kurz nach der Anschlusstelle Weimar, musste aufgrund der Gefahrensituation und der Entstehung potentiell gefährlicher Rauchentwicklung in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt werden. Die vor Ort befindliche Feuerwehr lässt derzeit die Ladung kontrolliert abbrennen, wodurch noch eine längerfristige Sperrung mit Umleitungsmaßnahmen notwendig ist.
Die Bevölkerung wurde mittels Meldung an entsprechende Warnsysteme informiert und wird gebeten, in den Teilen der Südstadt Weimar sowie den Ortschaften Legefeld und Gelmeroda die Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Original-Content von: Landespolizeidirektion Thüringen, übermittelt durch news aktuell.
1. Ergänzungsmeldung zum brennenden Gefahrgut-Lkw 19.06.2024 – 09:03 Uhr
Nach derzeitigem Erkenntnisstand kam der 33-jährige polnische Pkw-Fahrer aufgrund von unangepasster Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn nach links von der Fahrbahn ab. Dort kollidierte er mit der Betongleitwand und schleuderte in der weiteren Folge nach rechts. Auf dem rechten Fahrstreifen prallte er dann mit einem Gefahrgut-Lkw zusammen. Aufgrund des Zusammenstoßes, in Verbindung mit der Ladung des Lkw, kam es zur Brandentwicklung, sodass das Fahrzeug vollständig ausbrannte. Bei dem geladenen Gefahrgut handelte es sich um Natriumcarbonat-Peroxyhydrat.
Aufgrund der enormen Rauchentwicklung und der Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer mussten beide Richtungsfahrbahnen für fünfeinhalb Stunden voll gesperrt werden. Die Richtungsfahrbahn Dresden war bis 05:50 Uhr weiterhin voll gesperrt. Grund dafür waren die umfangreichen Bergungs- und Reinigungsarbeiten.
Original-Content von: Autobahnpolizeiinspektion, übermittelt durch news aktuell.