Erfurt, Erfurt Hauptbahnhof (ots)
Reisender wollte abfahrenden Zug besteigen. Bei der anschließenden Überprüfung durch die Bundespolizei kamen gleich mehrere Straftaten zum Vorschein.
Am gestrigen Nachmittag versuchte eine männliche Person einen abfahrenden Zug zu besteigen. Durch das Bahnpersonal wurde daraufhin die Notbremse gezogen und der Zug zum Anhalten gebracht. Die verständigte Bundespolizei nahm sich sodann der Person an. Bei der Kontrolle vom ausgehändigten bulgarischen Personalausweis erwuchsen den geschulten Beamten Zweifel an der Echtheit des vorgelegten Dokumentes. Eine tiefergreifende Überprüfung durch Fachpersonal der Bundespolizei bestätigte die Fälschung der Urkunde. Demzufolge galt es die echte Identität des Mannes aufzuklären. Mittels erkennungsdienstlicher Maßnahmen und Abgleichen in den polizeilichen und ausländerrechtlichen Systemen, sowie durch Abnahme von Fingerabdrücken wurde ermittelt, dass es sich um einen 25-Jahre alten Türken handelt, welcher sich nach ersten Erkenntnissen seit April 2022 unerlaubt im Bundesgebiet aufhält und in Brandenburg unter seiner bulgarischen Identität einen Wohnsitz bezogen hat. Der 25-jährige Mann erhielt Strafanzeigen wegen Urkundenfälschung und aufenthaltsrechtlicher Delikte. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde die zuständige Ausländerbehörde in Kenntnis gesetzt. Wegen fehlender Identitätspapiere sowie mangels eines rechtmäßigen Aufenthaltsstaus wurde um Einleitung weiterer Schritte ersucht.
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