Beratung über Gefahren und im privaten, öffentlichen und institutionellen Raum.
Die Anzahl älterer Menschen, insbesondere hochaltriger Menschen steigt. Aufgrund ihrer spezifischen Lebenssituation werden ältere Menschen oft zu Zielgruppen von Kriminellen und kriminellen Gruppen. Ehrenamtliche Sicherheitsbegleiter*innen tragen dazu bei, Senior*innen vor Kriminalität zu schützen, ihre Lebensqualität durch ein stärkeres Sicherheitsgefühl zu steigern, Risiken im öffentlichen und privaten Raum zu minimieren sowie ihre Selbsthilfepotenziale zu aktivieren. Sie arbeiten eng mit der Polizei vor Ort, den Verwaltungen und dem Seniorenbeirat zusammen, beraten auf Anfrage niedrigschwellig ältere Menschen in sicherheitsrelevanten Fragen und vermitteln an zuständige professionelle Stellen. Sie informieren und beraten über Gefahren und im privaten, öffentlichen und institutionellen Raum.
Sicherheitsbegleiter*innen sind als Vermittler zwischen den „Fachleuten“, wie Polizei, Feuerwehr, Gesundheitsamt und Behörden natürlich auf die Unterstützung und Einordnung der jeweiligen Kommune angewiesen. In der Stadt Gotha haben sich Kerstin Pruschmann und Manfred Haferanke bereit erklärt, diese Aufgaben zu übernehmen. Die Ausbildung erfolgte im Jahr 2022 über acht Module, jeweils als Tages-Workshops. Die Teilnehmer wurden zu Themen wie Cyberkriminalität, sittenwidrigen Verträgen, Gefahrenquellen zu Hause und im Straßenverkehr, Präventionsmaßnahmen sowie Netzwerkarbeit und Beratungstechniken informiert. Die Gothaer Sicherheitsbegleiter*innen für Senior*innen können über den Seniorenbeirat der Stadt unter Tel.: 03621 – 222 277 kontaktiert werden.
Weitere Informationen auch über die Geschäftsstelle des Landesseniorenrates Thüringen www.landesseniorenrat-thueringen.de.