Wohin mit hochradioaktivem Atommüll? Deutschland sucht derzeit nach einem geeigneten Standort für einen Endlagerplatz von hochradioaktiven Abfällen aus der Energiegewinnung. Das Verfahren, für das der Bundestag ein eigenes Gesetz erlassen und die Bundesregierung eine eigene Gesellschaft zur Durchführung gegründet hat, ist äußerst umfangreich und von hoher fachlicher Tiefe gekennzeichnet.
Da rein geologisch zahlreiche Regionen in Deutschland für einen Standort geeignet sind, darunter auch in Thüringen, soll eine Informationsveranstaltung zum Prozess der Standortsuche für Transparenz sorgen. Das Amt für Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung hat dafür Dr. Esther Neye und Dagmar Dehmer von der Bundesgesellschaft für die Endlagersuche als Referentinnen gewinnen können. Am Dienstag, 27.09., stellen beide ab 18 Uhr in der Aula des Gothaer Arnoldi-Gymnasiums den Prozess vor und stehen im Anschluss für Anfragen zur Verfügung. Interessenten sind herzlich eingeladen; der Eintritt ist frei. Der Zugang besteht über den Schulhof per Aufzug in die vierte Etage.