Das Internationale Europeade-Komitee geht nach telefonischer Rücksprache mit dem Präsidenten immer noch davon aus, dass in diesem Jahr die bereits zweimal verschobene Europeade in Klaipeda stattfinden wird. Klaipeda liegt in Litauen, direkt an der russischen Grenze.
Sollte die EUROPEADE zum wiederholten Male abgesagt werden müssen, ist nicht klar, ob sie wieder verschoben wird oder ganz abgesagt wird. Von dieser noch nicht getroffenen Entscheidung hängt ab, ob es vom 12. bis 17. Juli 2023 in Gotha eine EUROPEADE geben kann, die dann nicht die 60. EUROPEADE ist, sondern die 58. oder 57.
Durch die bereits zweimal abgesagten Festivals steht das Internationale Europeade-Komitee vor einer schwierigen finanziellen Situation, weil schon seit zwei Jahren die Einnahmen fehlen, um den internationalen Festivalbetrieb zu organisieren, eine nochmalige Absage wird die Situation verschärfen.
Seitens der Stadt Gotha und ihrer Partner ist
- der Veranstaltungstermin festgelegt
- ein Logo in Auftrag gegeben worden
- die Veranstaltungen und Bühnen vorgeplant
- die ThüringenPhilharmonie gebucht
- Gespräche mit potentiellen Fördern geführt worden
- den Veranstaltungsvertrag mit dem IEC bearbeitet
- ein Arbeits- und Führungsstab aus 6 Personen ist bereits gebildet.
Es stellt sich heraus, dass es günstiger ist, einen Verein als Veranstalter zu gewinnen. Wir werden wieder auf das Prinzip von 2013 setzen und einen Verein beauftragen, weil dieser die Spenden und Zuwendungen von privaten empfangen kann und weil dieser auch die Förderung des Freistaates Thüringen erhält.
Das bedeutet für die nächste Stadtratssitzung ist ein Beschluss in Vorbereitung, der den Beschluss 545/19 verändern wird. Der Beschluss beinhaltet
- aus formellen und wirtschaftlichen Gründen wird nicht die KultourStadt Gotha GmbH beauftragt, sondern ein Verein, der Thüringer Landestrachtenverband e. V.
- der Verein wird auch Zuwendungsempfänger der Stadt Gotha und Veranstalter sein.
Das Konzept zur Ausrichtung ist zu überarbeiten und dem Stadtrat zur Beratung vorzulegen.