Landrat fordert stärkere ministeriale Anstrengung

Impfangebote stoßen auf Akzeptanz – jetzt kein Tempo verlieren

Verstärkte Unterstützung für die Impfkampagne in Thüringen fordert Gothas Landrat Onno Eckert von Gesundheitsministerin Heike Werner ein. Die beauftragte Kassenärztliche Vereinigung (KVT) müsse seitens des Landes besser als bisher in die Lage versetzt werden, größere Terminkontingente anbieten zu können. Von den angekündigten 90.000 zusätzlichen Terminen sei im Landkreis Gotha, dem zweitbevölkerungsreichsten Thüringens, noch keiner im Portal buchbar. Eckert ist angesichts dessen dankbar für die gut angenommenen gemeinsamen Anstrengungen, die von der KVT und der Kreisverwaltung sowie den Kommunen selbst unternommen werden, um zusätzliche Impfangebote auch in der Fläche anbieten zu können. Nach Drei Gleichen, Ohrdruf, Georgenthal, Tambach-Dietharz, Waltershausen und Bad Tabarz stehen noch Stationen für die Landgemeinde Nessetal, die Verwaltungsgemeinschaft Fahner Höhe sowie die Verwaltungsgemeinschaft Nesseaue und die Landgemeinde Nesse-Apfelstädt bis zum Ende der nächsten Woche an. Auf einen weiteren großen Impfaktionstag in Gotha Mitte Dezember haben sich der Landkreis und die Kassenärztliche Vereinigung bereits verständigt.

Dank an die KV und die Impfteams auf den Dorfsälen vor Ort.

„Die Kooperation läuft super auf Arbeitsebene“, fasst Eckert dankbar für das zusätzliche Engagement der Kassenärzte und der beteiligten medizinischen Teams zusammen. Die Luft nach oben besteht für ihn auch in politischem Druck, den nur die Landesregierung weitergeben könne. Eckert bezieht sich dabei auch auf die Limitierung der Impfstoffkontingente durch den Bund. Hier müsse die Landesregierung – gemeinsam mit anderen Bundesländern – Dampf machen, damit die Vakzine, die teilweise auch auf Halde lagern, zu den Impfstellen und den freien Impfangeboten gelangen. „Wir spüren in der Bevölkerung einen deutlichen Wandel in der Akzeptanz der Impfungen. Diese Chance und damit die Aussicht auf eine nachlaufende Entlastung in den Kliniken um den Jahreswechsel dürfe nun nicht verspielt werden, appelliert Eckert eindringlich an die Adresse des Gesundheitsministeriums.

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