Bürgerdialog zum Bahnhof Gotha: Stadtverwaltung koordiniert Bürgerideen für die Baugesellschaft Gotha mbH
Groß war die Freude in Gotha, als sich die Nachricht herumsprach, dass die Baugesellschaft Gotha mbH im Auftrag der Stadt Gotha das Gelände des Bahnhofes Gotha vom privaten Eigentümer erworben hat. „Ich habe noch nie so viele positive Nachrichten und Glückwünsche erhalten“ zeigte sich Christine Grund, Geschäftsführerin der BGG, beeindruckt nach den Presseterminen.
Noch sind viele baurechtliche aber auch juristische Fragen zu klären, denn Baugesellschaft, Stadt Gotha und Deutsche Bahn sind Eigentümer der Flächen und wollen deshalb auch gemeinsam entwickeln. Derzeit läuft eine erste Ideensammlung im Rahmen der „Gunstraumstudie ICE-Knoten Erfurt“ die vom Freistaat Thüringen gefördert wird und im Herbst 2021 abgeschlossen sein soll. Danach beginnt die Arbeit, ist sich Oberbürgermeister Knut Kreuch, gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der Baugesellschaft Gotha, sicher.
„Es geht darum, einen modernen Verkehrsknoten zu schaffen, der Räume bietet, die genutzt werden, der Angebote vorhält, die gebraucht werden, der Parkräume schafft und die Verkehrsverbindungen neu regelt“ so Oberbürgermeister Knut Kreuch, der sich gleichzeitig verwundert zeigte, dass plötzlich der städtische Erfolg am Bahnhof, zu einem parteipolitischen Spielball werden soll. „Jeder, der den Bahnhof unterstützen will, hat in der Stadtverwaltung Gotha den richtigen Ansprechpartner und braucht keine parteipolitische Einordnung“ so Knut Kreuch und ermutigt die Bürger Ideen und Anregungen nur direkt an die Stadtverwaltung zusenden unter ob@gotha.de oder Stadt Gotha zH. Oberbürgermeister Knut Kreuch, Hauptmarkt 1, 99867 Gotha.
„Im späten Sommer werden wir mit einer Ideensammlung zum Bürgerdialog einladen und Möglichkeiten erörtern, was machbar und finanzierbar für Gotha und seine Partner ist. Der Bahnhof muss funktional und praktisch zum kurzen Aufenthalt im Gebäude und zum langen Verweilen in Gotha einladen“ so das engagierte Gothaer Stadtoberhaupt zur Zukunftsperspektive.