Als eine der ersten großen Städte des Freistaates Thüringen hat Gotha den Haushalt für das Jahr 2019 beschlossen. „Vorfahrt für Investitionen, viel Geld für Kinder in Schulen und Kindertagesstätten, starke Wirtschaftsförderung und kommunaler Straßenbau“, das sind die Schlagwörter für den Haushalt 2019.
Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2019 schließt im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 75.988.600 Euro und im Vermögenshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 17.894.300 Euro ab. (Haushalt 2019 gesamt: 93.882.900 Euro.) Es werden keine Kreditaufnahmen festgesetzt. Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt wird auf 30.151.500 Euro festgesetzt.
Rund 90 Millionen Euro wird die Stadt Gotha im nächsten Jahr verausgaben. Diese Ausgabe basiert allein auf eigenen Einnahmen und Zuschüssen sowie einer akribischen Arbeit zur Einwerbung von Fördermitteln. Kurzum, es werden mehr als 8,5% des Verwaltungshaushaltes für Kultur und freiwillige Leistungen investiert. „Das ist Lebensqualität, die wir gern fördern“, so Oberbürgermeister Knut Kreuch. Es werden wiederum keine Kredite aufgenommen. Und was wichtig ist, die Verschuldung der Stadt wird weiter stark abgebaut. Zum Jahresende 2019 wird die Verschuldung der Stadt Gotha auf 19,06 Mio. Euro sinken, was 418 Euro je Einwohner bedeutet, wohl ein Spitzenwert in Thüringen. Damit konnte die Schuldenlast von 2014 bis Ende 2019 mehr als halbiert werden (Abbau von 22.000.000 €). Im Jahr 2007 mit Dienstantritt von Oberbürgermeister Knut Kreuch, der für hohe Investitionen in die Infrastruktur der Stadt bekannt ist, betrug die städtische Schuldenlast noch 44,5 Mio. Euro.
Der Oberbürgermeister bedankte sich stellvertretend für alle Mitarbeiter im „Team Gotha“ bei der Beigeordneten Marlies Mikolajczak, die mit ihrem Team in der Finanzverwaltung wesentlich dazu beigetragen hat, dass Gotha einen so hervorragenden Haushalt vorlegen kann, der auch in der mittelfristigen Finanzplanung bis 2022 hohe Investitionen absichert.