Siebleber St. Martinsumzug am 11. November 2025
Die Brauchtumsgesellschaft Gotha unter Leitung der Siebleber Nebelgeister lädt gemeinsam mit der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Gotha zur vierten Auflage des Siebleber St. Martinsumzuges ein. Am Dienstag, dem 11. November 2025, ab 17 Uhr erstrahlt der Kirchgarten rund um St. Helena in Gotha-Siebleben erneut im Licht zahlreicher Laternen und setzt damit ein weithin sichtbares Zeichen für Gemeinschaft und gelebten Brauchtum.
Zum Auftakt der Veranstaltung wird in der Kirche ein Martinsspiel aufgeführt, welches an die Geschichte des heiligen Martin und an seine Botschaft der Nächstenliebe erinnert. Anschließend werden die von der Siebleber Schatzkiste gebackenen Martinshörnchen verteilt und traditionell gebrochen. Dieser symbolische Moment des Miteinander-Teilens bildet den feierlichen Übergang zum Laternenumzug, der sich gegen 17.30 Uhr in Bewegung setzt.
Die Wegstrecke führt in diesem Jahr erstmals vom Kirchgarten in den Mönchpark und anschließend wieder zurück zum Ausgangspunkt. Mit dieser neuen Routenführung rückt der historische Park stärker in den Mittelpunkt, der Ende des 18. Jahrhunderts auf Initiative von Herzog Ernst II. von Sachsen-Gotha-Altenburg angelegt wurde und bis heute als beliebtes Naherholungsgebiet der Siebleber geschätzt wird. Schon jetzt zeichnen sich die besonderen stimmungsvollen Eindrücke ab, die der Lichterzug in der herbstlichen Parklandschaft entfalten wird.
Ein stimmungsvolles Highlight bildet dabei die große Martinslaterne der Kirchengemeinde, die dem Zug voranschreitet. Das eindrucksvolle Stück wurde vor einigen Jahren von der Brauchtumsgesellschaft Gotha sorgfältig restauriert und ist seitdem ein markantes Wahrzeichen des Siebleber Martinsumzuges.
Für das leibliche Wohl sorgt der Verein „aufMACHEN“ e.V. der Kirchengemeinde, der mit warmen Getränken und kleinen Speisen zum Verweilen im Kirchgarten einlädt. So findet der Abend nach dem Umzug in geselliger Atmosphäre seinen Ausklang.
Der Siebleber St. Martinsumzug hat sich in wenigen Jahren zu einer festen und geschätzten Tradition im Stadtteil entwickelt. Er bringt Familien, Kinder sowie zahlreiche Besucherinnen und Besucher zusammen und setzt ein lichtvolles Zeichen für Menschlichkeit, Zusammenhalt und die Pflege des regionalen Brauchtums.
