Buy-Now-Pay-Later-Kredite: Verbraucher:innen besser vor Überschuldung schützen

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Fallbeispiele aus der Schuldnerberatung untermauern Handlungsbedarf beim Verbraucherschutz

Kleinkredite wie „Buy Now, Pay Later“ (BNPL) sind bequem, aber riskant. Wie sie zur Überschuldung führen können, zeigen Fallbeispiele aus der Schuldnerberatung. Die Verbraucherzentrale hat sie in einem Bericht zusammengestellt. Angesichts der Risiken fordert der Verbraucherzentrale Bundesverband klarere gesetzliche Vorgaben für Buy-Now-Pay-Later-Kredite. Die Unterschrift als Voraussetzung für die Kreditaufnahme muss zwingend erhalten bleiben. Sie darf nicht mit der Umsetzung der EU-Verbraucherkreditrichtlinie gestrichen werden.

Buy-Now-Pay-Later-Kredite erfreuen sich wachsender Beliebtheit beim Online-Shopping. Doch die schnelle Verfügbarkeit dieser Kredite ohne ausreichende Prüfung der finanziellen Situation der Verbraucher:innen birgt erhebliche Risiken. Von der Verbraucherzentrale befragte Schuldnerberater:innnen bewerten „Buy Now, Pay Later“-Kredite als problematischstes Kreditprodukt. Fälle aus der Praxis zeigen, warum und wie sich die Schuldenspirale in Gang setzt.

Damit Verbraucher:innen vor Überschuldung durch Buy-Now-Pay-Later-Kredite besser geschützt werden, fordert der Verbraucherzentrale Bundesverband:

  • Unterschrift als Voraussetzung für die Kreditaufnahme erhalten: Schuldenfalle per Klick und einen weiteren Anstieg von Betrugsfällen verhindern.
  • Kreditwürdigkeit besser prüfen: Die Anforderungen an die Kreditwürdigkeitsprüfung bei Krediten in geringer Höhe müssen gesetzlich so geregelt werden, dass Ausgaben und Verpflichtungen der Kreditnehmenden berücksichtigt werden müssen.
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