Thüringen investiert 13,72 Millionen Euro in Forschungsgeräte
Das Thüringer Wissenschaftsministerium unterstützt die Hochschulen und Forschungseinrichtungen im Land in diesem Jahr mit insgesamt 13,72 Millionen Euro bei der Anschaffung von Geräten für die Forschung. Grundlage ist die Förderrichtlinie „FTI-Thüringen FORSCHUNG“. Damit können 26 Vorhaben mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie den erforderlichen Landesmitteln realisiert werden. Weitere Landesmittel in Höhe von ca. 1 Millionen Euro stehen für drei geistes- und sozialwissenschaftliche Forschungsprojekte bereit.
Wissenschaftsminister Christian Tischner erklärte: „Wir haben in Thüringen mit den Hochschulen und Forschungseinrichtungen leistungsfähige Strukturen, die wir weiter stärken wollen. Dazu gehört, sie bei der Anschaffung von Geräten zu unterstützen, die entscheidende Fortschritte in der Forschung ermöglichen. Unser Ziel ist es, beste Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass aus der Thüringer Forschungslandschaft konkrete Impulse für die Wirtschaft erwachsen und Grundlagen- wie auch anwendungsorientierte Forschung wichtige Beiträge zum Innovationsstandort Thüringen leisten.“
Die Bandbreite der Forschung, die mit den geförderten Geräten durchgeführt werden soll, ist groß: Sie reicht von Tumortherapie, Wirkstoffforschung, Hochleistungslasersystemen, optischen und photonischen Bauelementen im Nanomaßstab, optischen Gesundheits- und Quantentechnologien, polymeren Systemen für Energieanwendungen bis hin zur Optimierung von Dachbegrünungen als Beitrag zu Energie- und Ressourceneffizienz.
Auch die Geistes- und Sozialwissenschaften profitieren: Gefördert werden unter anderem Forschungsvorhaben zur Sammlung Perthes, Untersuchungen zur Teilhabe an der Energiewende in Thüringen sowie Analysen zur medialen Darstellung von Innovationen und deren Wirkungen.
„Wir wollen, dass Zukunft in Thüringen und darüber hinaus mit Thüringen gedacht wird“, so Minister Tischner. „Es gibt in unserem Land genügend Potenzial, Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft zu geben – und um dieses besser nutzen zu können, investieren wir.“