Ausstellung „ADEL MACHT STAAT. Der Gothaische Hofkalender 1763 bis 1944“

Foto:© Gotha-Aktuell / T.S.

Sonntag, 7. September, bis Sonntag, 2. November 2025Schloss Friedenstein, Spiegelsaal

Kuratoren: Sven BallenthinDr. Petra Weigel (beide Sammlung Perthes der Forschungsbibliothek Gotha) 

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr, sowie an den Feiertagen 20. September, 3. Oktober und 31. Oktober. Am 22. Oktober ist die Ausstellung ab 14.30 Uhr geschlossen.

Anlässlich des 1250-jährigen Jubiläums der Stadt Gotha erzählt die Forschungsbibliothek Gotha der Universität Erfurt erstmals in einer Ausstellung die Geschichte des „GOTHA“, des berühmten Hofkalenders, in der Zeit von 1763 bis 1944. Die Jahresausstellung unter dem Titel „ADEL MACHT STAAT. Der Gothaische Hofkalender 1763 bis 1944“, kuratiert von Dr. Petra Weigel und Sven Ballenthin, wurde am 6. September eröffnet und ist bis zum 2. November im Spiegelsaal auf Schloss Friedenstein zu sehen.

Der „GOTHA“ entwickelte sich aus den weitverbreiteten Kalendern der frühen Neuzeit und entstand im Umfeld der Aufklärung in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Von Beginn an war er auf dem europäischen Markt als deutsch-französische Parallelausgabe präsent – als „Gothaischer Hofkalender“ und als „Almanach de Gotha“. Bedeutende Gothaer Drucker und Verleger hatten den „GOTHA“ ab 1763 in ihrem Programm. 1785 übernahm Johann Georg Justus Perthes den Verlag und Vertrieb des „GOTHA“ und begründete damit den berühmten Justus Perthes Verlag Gotha. Seinen einzigartigen und damit für immer mit der Stadt Gotha verbundenen Ruf etablierte der „GOTHA“ im 19. Jahrhundert. Er stieg zum bedeutendsten genealogischen Standardwerk des europäischen Adels und zum einflussreichen Handbuch der Staaten der Welt auf.

Die Jahresausstellung wird mit einem Begleitprogramm aus Vorträgen, Diskussionsrunden, Führungen und dem „Tag der offenen Perthes-Sammlung“ ergänzt. Details entnehmen Sie bitte unserem Flyer oder der Ausstellungswebsite.

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