Eierlikör-Blechkuchen mit Hartfett-Glasur – Original DDR-Variante
In der DDR war der Blechkuchen nicht nur praktisch, sondern auch fester Bestandteil von Feiern, Arbeitspausen und Sonntagskaffee.
Besonders festlich war der Eierlikör-Blechkuchen mit Hartfett-Decke: Hier kam der Eierlikör nicht in den Teig, sondern als glänzende, aromatische Glasur oben drauf – hergestellt aus geschmolzenem Hart- oder Kokosfett und Puderzucker.
Zutaten für ein Standard-Backblech (ca. 30 × 40 cm)
Für den Teig:
- 250 g Margarine oder Butter
- 200 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 5 Eier (Größe M)
- 300 g Mehl
- 100 g Speisestärke
- 1 Päckchen Backpulver
- 1 Prise Salz
- 100 ml Milch
Für die Glasur:
- 200 g Hartfett oder Kokosfett (DDR-typisch als Block erhältlich)
- 200 ml Eierlikör
- 150 g Puderzucker
Zubereitung
- Ofen vorheizen – 180 °C Ober-/Unterhitze (160 °C Umluft). Backblech einfetten oder mit Backpapier auslegen.
- Teig zubereiten – Margarine, Zucker und Vanillezucker cremig schlagen. Eier nach und nach unterrühren.
- Mehlmischung unterheben – Mehl, Speisestärke, Backpulver und Salz mischen, abwechselnd mit der Milch in den Teig geben.
- Backen – Teig auf dem Blech verteilen und 25–30 Minuten backen. Vollständig abkühlen lassen.
- Glasur herstellen – Hart- oder Kokosfett langsam schmelzen, etwas abkühlen lassen. Eierlikör und Puderzucker einrühren, bis eine glatte Masse entsteht.
- Bestreichen – Glasur gleichmäßig auf den kalten Kuchen streichen und fest werden lassen.
DDR-Serviergewohnheiten
Der Kuchen wurde in kleine Stücke geschnitten und oft direkt im Blech serviert. Die glänzende Eierlikörschicht machte ihn zum Blickfang auf jeder Feier – und sie hielt den Kuchen tagelang saftig.
Hinweis: Dieser Beitrag wurde redaktionell von Gotha-Aktuell erstellt. Bei der Texterstellung kam unterstützend eine KI-Assistenz (ChatGPT von OpenAI) zum Einsatz.