DDR-Eierlikör-Schokokuchen vom Blech – Saftig, einfach, unvergessen

Bild mit KI erstellt

In vielen DDR-Küchen gab es besondere Rezepte, die nur zu festlichen Anlässen aus der Schublade geholt wurden. Der Eierlikör-Schokokuchen gehörte dazu. Nicht, weil er kompliziert war – im Gegenteil –, sondern weil Eierlikör und Kakao nicht immer im Regal standen. Wenn es aber mal eine Flasche Eierlikör gab, vielleicht als Geschenk aus dem Westen oder vom Konsum ergattert, wurde er mit Bedacht eingesetzt.

Der Eierlikör kam dabei nicht in den Teig, wie man es heute oft kennt, sondern oben drauf – als glänzende, leicht feste Glasur. Darunter ein schokoladiger Rührteig, der dank reichlich Margarine und Zucker wunderbar saftig blieb. Gebacken wurde das Ganze fast immer auf dem Blech – praktisch, wenn man viele Gäste erwartete, und ideal zum Teilen.


Zutaten für ein Backblech (ca. 30 × 40 cm)

Für den Schokoteig:

  • 250 g Margarine oder Butter
  • 200 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 4 Eier (Größe M)
  • 250 g Mehl
  • 100 g Kakaopulver (kein Instantkakao, sondern reiner Backkakao)
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 125 ml Milch
  • 1 Prise Salz

Für die Glasur:

  • 200 g Hartfett oder Kokosfett (DDR-typisch im Block)
  • 200 ml Eierlikör
  • 150 g Puderzucker

Zubereitung

  1. Ofen vorheizen – 180 °C Ober-/Unterhitze (160 °C Umluft). Das Backblech einfetten oder mit Backpapier auslegen.
  2. Teig rühren – Margarine, Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen, dann die Eier einzeln unterrühren.
  3. Trockene Zutaten mischen – Mehl, Kakao, Backpulver und Salz in einer separaten Schüssel vermengen.
  4. Alles verbinden – Die Mehlmischung abwechselnd mit der Milch in den Teig geben, nur so lange rühren, bis er glatt ist.
  5. Backen – Teig gleichmäßig aufs Blech streichen, ca. 25–30 Minuten backen. Vollständig abkühlen lassen.
  6. Glasur herstellen – Hartfett langsam schmelzen, leicht abkühlen lassen. Puderzucker einrühren, dann den Eierlikör unterrühren, bis eine glatte Masse entsteht.
  7. Fertigstellen – Glasur gleichmäßig auf den kalten Kuchen streichen und fest werden lassen, bevor er in Stücke geschnitten wird.

Tipp aus DDR-Zeiten

Damit die Glasur schön gleichmäßig blieb, wurde der Kuchen oft vor dem Glasieren schon in Stücke geschnitten. So riss die Decke beim Schneiden nicht und jedes Stück bekam den perfekten Überzug.


💬 Fazit:
Der DDR-Eierlikör-Schokokuchen war mehr als nur ein Kuchen – er war ein kleines Fest auf dem Blech. Die Kombination aus saftigem Kakaoteig und der süß-cremigen Eierlikördecke war ein Genuss, der in vielen Familien heute noch in Erinnerung ist.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde redaktionell von Gotha-Aktuell erstellt. Bei der Texterstellung kam unterstützend eine KI-Assistenz (ChatGPT von OpenAI) zum Einsatz.

Anzeige

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mit der Nutzung dieses Formulars erteile ich meine Zustimmung das meine Daten ausschließlich zum Zweck der Beantwortung Ihres Anliegens bzw. für die Kontaktaufnahme und die damit verbundene technische Administration gespeichert und verwendet werden. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung dieser Daten ist unser berechtigtes Interesse an der Beantwortung Ihres Anliegens gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Zielt Ihre Kontaktierung auf den Abschluss eines Vertrages ab, so ist zusätzliche Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO. Ihre Daten werden nach abschließender Bearbeitung Ihrer Anfrage gelöscht. Dies ist der Fall, wenn sich aus den Umständen entnehmen lässt, dass der betroffene Sachverhalt abschließend geklärt ist und sofern keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten entgegenstehen.