Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen: Ein schwarzer Tag für die Demokratie

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Nach dem Rückzug von Frauke Brosius-Gersdorf als Kandidatin für das Bundesverfassungsgericht erklären die Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen, Maria Noichl und Ulrike Häfner:

Frauke Brosius-Gersdorf hat sich entschieden, ihre Kandidatur zur Bundesverfassungsrichterin zurückzuziehen. Die Union war nicht willens, ihre Blockadehaltung aufzugeben, sondern bereit, einer von den Rechten initiierten Verleumdungskampagne wissentlich zu folgen und den Antifeministen weiter den Weg zu ebnen.

Ob künftige Absprachen mit diesem wankelmütigen Koalitionspartner Bestand haben werden, bleibt fraglich. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit ist empfindlich gestört. Wir, die SPD FRAUEN, fragen uns nun, wann CDU/CSU als nächstes die Werte demokratischer Gepflogenheiten verrät und dem Antifeminismus Vorschub leistet. Es ist mehr als alarmierend, wenn der Koalitionspartner kein Rückgrat hat.

Frauke Brosius-Gersdorf ist eine höchst anerkannte Professorin der Universität Potsdam und eine streitbare Demokratieverteidigerin. Ihre Erklärung zum Verzicht auf ihre Kandidatur ist Ausdruck ihrer Integrität und Brillanz. Wir zollen Frauke Brosius-Gersdorf größten Respekt.

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