„Milliardenprojekt Energiewende – Wohin fließt die Kohle?

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Themenwoche von MDR und ARD-Klimaredaktion

Leipzig (ots)

Über Jahrzehnte prägte der Kohleabbau weite Teile Mitteldeutschlands – spätestens 2038 ist Schicht im Schacht. Was bedeutet der Kohleausstieg für die Energiewende in Deutschland? Und wie genau ist der damit verbundene Strukturwandel im Lausitzer und Mitteldeutschen Revier spürbar? Das ergründen der MDR und die ARD-Klimaredaktion in der Themenwoche „Milliardenprojekt Energiewende – Wohin fließt die Kohle?“ vom 30. Juli bis 6. August. Eine Übersicht über die vielfältigen MDR-Angebote zum Thema gibt es unter mdr.de/energiewende.

Fünf Jahre nach dem Kohleausstiegsbeschluss und fast 100 Tage nach Amtsantritt der neuen Bundesregierung ist es Zeit, eine Zwischenbilanz zu ziehen: Wie steht es um die die Energiewende und den Strukturwandel in Deutschland? Zum Start der Themenwoche „Milliardenprojekt Energiewende – Wohin fließt die Kohle?“ am 30. Juli ergründen das BR, HR und MDR in einer gemeinsamen „Jetzt red i“-Ausgabe – koordiniert von der ARD-Klimaredaktion. Im Fokus der Sendung aus Alzenau bei Aschaffenburg, die um 20.15 Uhr im BR- und HR-Fernsehen sowie in der ARD Mediathek zu sehen sein wird, stehen bundeslandübergreifende Projekte zwischen Bayern und Hessen sowie Bayern und Thüringen, unter anderem aus der „Modellregion Glas“, aus der MDR-Klimaexpertin Claudia Reiser berichten wird.

Die weiteren MDR-Angebote zur Themenwoche im Einzelnen:

„Fakt ist!“ und Dialogveranstaltung in Zeitz

Über den Kohleausstieg und die Folgen für die betroffenen Regionen in Mitteldeutschland diskutiert die Runde bei „Fakt ist!“ live aus Zeitz im Burgenlandkreis – einer der mitteldeutschen Regionen, die vom Kohleausstieg und dem damit verbundenen Strukturwandel betroffen sind. Im Museum „Brikettfabrik Hermannschacht“ kommen Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sowie Bürgerinnen und Bürger, die ihre Meinung in die Diskussion einbringen können, zusammen. Die Sendung, die am 6. August um 20.15 Uhr im MDR-Fernsehen und im Livestream auf mdr.de zu sehen sein wird, moderieren Stefan Bernschein und Ralf Geißler. Bereits ab 19 Uhr haben die Zuschauenden die Möglichkeit, auf mdr.de live mitzudiskutieren.

Am selben Tag und selben Ort findet ab 18 Uhr eine öffentliche „MDR mittendrin“-Dialogveranstaltung statt. Interessierte haben die Möglichkeit, mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener MDR-Redaktionen zur Themenwoche ins Gespräch zu kommen und gemeinsam die „Fakt ist!“-Sendung zu verfolgen und darüber zu diskutieren.

Vom „Kohle-Update“ zum „Energiewende-Update“

Seit 2023 kann im interaktiven Portal „Kohle-Update“ jederzeit nachverfolgt werden, wofür die 40 Kohlemilliarden aus dem „Investitionsgesetz Kohleregion“ aktuell verplant sind und wie viele davon bereits in die drei großen Kohlereviere geflossen sind. Im Zuge der Themenwoche wird das „Kohle-Update“ nun zum „Energiewende-Update“: Die Leitfrage wird erweitert von „Wohin fließen die Kohlemilliarden?“ zu „Welche Akteure und welche Regionen profitieren von der Energiewende?“. So kann für jede Gemeinde in Mitteldeutschland abgelesen werden, wie hoch die Beteiligung aus den Produktionserlösen von Windrädern und Photovoltaik-Anlagen ausfällt. Das aktualisierte Portal wird ab dem 30. Juli abrufbar sein unter energiewende-update.de.

Das „Energiewende-Update“ reiht sich ein in ein umfassendes Online-Angebot zum Thema Kohleausstieg und Energiewende, das der MDR unter mdr.de/energiewende bündelt.

Zahlreiche Beiträge im TV, Radio und auf Social Media

Im Rahmen der Themenwoche beschäftigen sich MDR Sachsen, MDR Sachsen-Anhalt und MDR Thüringen mit diversen Beiträgen in ihren Landesmagazinen und Radiowellen verstärkt mit den Themen Kohlausstieg und Energiewende und bilden Perspektiven und Projekte aus ihren Regionen ab. Auch auf den Social-Media-Kanälen der Landesfunkhäuser wird die Themenwoche mit programmbegleitenden und exklusiven Info-Posts und Mitmachaktionen stattfinden. Unter anderem bieten die Instagram-Kanäle von MDR Sachsen-Anhalt (@mdr_san) und MDR Sachsen (@mdr_sn) am 6. August ein Insta Live, um mit der Community darüber in den Austausch zu kommen, wie sie den Kohleausstieg und die Energiewende erleben.

Darüber hinaus beteiligt sich MDR AKTUELL an der Themenwoche u. a. mit einer „MDR AKTUELL unterwegs”-Sendung am 30. Juli um 21.45 Uhr aus dem Waldbad in Rastenberg. In dem Ort in Thüringen hat sich 2023 eine Bürgerenergiegenossenschaft gegründet – und das Waldbad profitiert von den Erlösen. „Exakt“ am 30. Juli um 20.15 Uhr sowie die „Umschau“ am 5. August um 20.15 Uhr setzen sich mit den Themen grüner Wasserstoff bzw. Windenergie auseinander und berichten dazu aus verschiedenen Regionen in Mitteldeutschland. Zudem beteiligt sich das ARD-Mittagsmagazin, das der MDR in die ARD einbringt, ab dem 4. August an der Themenwoche. In die MDR-weite Berichterstattung fließen auch die Ergebnisse einer MDRfragt-Umfrage ein, die das Meinungsbarometer für Mitteldeutschland im Vorfeld durchgeführt hat.

Die ARD-Klimaredaktion

Die ARD-Klimaredaktion (Kompetenzcenter Klima) versteht sich als der Ansprechpartner innerhalb und außerhalb der ARD für alle Klimathemen. Sie fokussiert ihr Angebot auf die Zielgruppen von Mediathek, Audiothek, Social Media und versorgt die Wellen und ARD-Nachrichtenformate mit seinen Zulieferungen. So sollen Doppelstrukturen bei Klima-Themen ARD-weit abgebaut werden. Die gemeinsame Federführung für die ARD-Klimaredaktion haben MDR, HR und SWR. Auch der SWR beteiligt sich an der Themenwoche, indem er Hörfunkbeiträge für die ARD, z.B. zum Artenschutz bei Windrädern, liefert und sich die „KlimaZeit”-Ausgabe am 1. August verschiedenen Energiewende-Themen widmet.

Original-Content von: MDR Mitteldeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell.

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