Besitzer der Dong Bo Zhai-Sammlung besichtigt Ausstellung: Peter Viem Kwok zu Besuch in Gotha

Peter Viem Kwok mit seiner Tochter Elaine Kwok vor zwei Vasen, die zum ersten Mal in Europa gezeigt werden Friedenstein Stiftung Gotha; Foto: Boris Hajdukovic

Herzogliches Museum, Schloss Friedenstein und Perthes Forum Gotha.

Knapp einen Monat nach der Eröffnung von „Chinas Gold und Gothas Schätze – eine einzigartige Begegnung“ im Herzoglichen Museum Gotha hat der Besitzer der Dong Bo Zhai-Sammlung mit seiner Familie die Ausstellung besucht. Dem in Hongkong lebenden Peter Viem Kwok gehört das Museum der Schönen Künste Qujiang in Xi’an, aus dem die chinesischen Leihgaben stammen – 145 Goldartefakte aus der Ming-Dynastie. 

Für Kwok war es der erste Aufenthalt in Gotha. Er sagt: „Ich wusste, dass Deutschland eine kulturell reiche Geschichte hat, aber ich bin wirklich begeistert von allem, was ich in Gotha und Umgebung gesehen habe: die Schlösser, Museen, ein historisches Theater und vieles mehr. Besonders freut es mich, dass Gotha im Zweiten Weltkrieg nicht zerstört wurde und man noch wunderschöne 300 bis 500 Jahre alte Originalgebäude sehen kann – darunter das Alte Rathaus.“

Der in Ho-Chi-Minh-Stadt (Vietnam) geborene Peter Viem Kwok ist Absolvent der Nationalen Universität Taiwan, der Universität Hongkong und der Universität Berkeley. Bevor er den Vorsitz bei CITIC Resources Holdings übernahm – einer auf Energie spezialisierten Tochtergesellschaft des riesigen CITIC-Konzerns, einem der bedeutendsten chinesischen Mischkonzerne – machte er eine herausragende Karriere im Bankensektor. Kwok engagiert sich für die Entwicklung von Kultur und Bildung.

Mit der Ausstellung in Gotha hat er ein neues Kapitel im chinesisch-deutschen Kulturaustausch aufgeschlagen. Kwok sagte: „Es war eine große Ehre, die Sammlung Dong Bo Zhai im Herzoglichen Museum Gotha ausstellen zu dürfen. Die Breite und Tiefe der Kunstsammlungen in Gotha ist unglaublich, ebenso wie die Kompetenz und Professionalität des Museumsteams. Ich hoffe, dass die Ausstellung das Publikum dazu inspiriert, die Schönheit verschiedener Kulturen zu schätzen und einen Beitrag zur Vielfalt und Einbeziehung der Weltkultur zu leisten.“

In „Chinas Gold und Gothas Schätze – eine einzigartige Begegnung“ trifft der Ernestinische Willkomm auf goldene Drachen und edelsteinbesetzte Phönixe: Haarnadeln, aus Golddrähten geflochtene Körbe oder mit Edelsteinen besetzte Gefäße begegnen im Jahr des 1250. Gothaer Stadtjubiläums Abendmahlsgeräten aus den Kirchen der Stadt sowie Münzen und Medaillen. Die Ausstellung ist noch bis 11. Januar 2026 im Ausstellungkabinett des Herzoglichen Museum Gotha zu sehen. 

Der Eintritt in das Herzogliche Museum Gotha beträgt 8 Euro (ermäßigt 4 Euro). Kinder und Jugendliche bis 12 Jahre haben freien Eintritt. Weitere Informationen zur Ausstellung gibt es auf www.chinas-gold.de.

Anzeige

Anzeige

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mit der Nutzung dieses Formulars erteile ich meine Zustimmung das meine Daten ausschließlich zum Zweck der Beantwortung Ihres Anliegens bzw. für die Kontaktaufnahme und die damit verbundene technische Administration gespeichert und verwendet werden. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung dieser Daten ist unser berechtigtes Interesse an der Beantwortung Ihres Anliegens gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Zielt Ihre Kontaktierung auf den Abschluss eines Vertrages ab, so ist zusätzliche Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO. Ihre Daten werden nach abschließender Bearbeitung Ihrer Anfrage gelöscht. Dies ist der Fall, wenn sich aus den Umständen entnehmen lässt, dass der betroffene Sachverhalt abschließend geklärt ist und sofern keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten entgegenstehen.