Zwetschgenkuchen vom Blech – wie bei Oma
Wenn sich der Spätsommer dem Ende zuneigt und die Zwetschgen an den Bäumen tiefblau leuchten, beginnt die schönste Backzeit des Jahres. Der Duft von frischem Hefeteig, reifen Pflaumen und einer Prise Zimt erfüllt die Küche – genau wie früher bei Oma, wenn der Zwetschgenkuchen frisch aus dem Ofen kam und alle schon mit dem Kuchenteller warteten.
Dieser Kuchen ist nicht nur ein Genuss, sondern auch ein kleines Fest der Erinnerung. Ob im Garten unter dem Apfelbaum oder drinnen an der alten Holzbank – Zwetschgenkuchen vom Blech gehörte einfach dazu. Und das Schöne: Er ist bodenständig, großzügig und lässt sich wunderbar teilen.
Zutaten für ein Backblech (ca. 30 × 40 cm):
Für den Hefeteig:
- 500 g Mehl
- 1 Würfel frische Hefe (42 g)
- 250 ml lauwarme Milch
- 75 g Zucker
- 75 g weiche Butter
- 1 Ei
- 1 Prise Salz
Für den Belag:
- ca. 1,5 kg Zwetschgen (entsteint und halbiert)
- 2 EL Zucker
- 1 TL Zimt (optional)
Für die Streusel:
- 200 g Mehl
- 100 g Zucker
- 100 g kalte Butter
Zubereitung:
- Hefeteig: Die Hefe in der lauwarmen Milch mit 1 TL Zucker auflösen und 10 Minuten gehen lassen. Mehl, Zucker, Salz, Ei und Butter in eine Schüssel geben, Hefemilch dazugießen und alles zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort 45–60 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
- Belag vorbereiten: In der Zwischenzeit die Zwetschgen waschen, entsteinen und halbieren. Streusel aus Mehl, Zucker und Butter mit den Händen zu krümeligen Streuseln verkneten.
- Kuchen zusammensetzen: Den Teig auf einem gefetteten oder mit Backpapier belegten Blech ausrollen. Zwetschgen dicht an dicht (mit der Schnittfläche nach oben) auf dem Teig verteilen. Mit Zucker und Zimt bestreuen, dann die Streusel gleichmäßig darübergeben.
- Backen: Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) ca. 35–40 Minuten backen, bis die Streusel goldbraun sind. Abkühlen lassen und – wer mag – mit einem Klecks Schlagsahne servieren.
Ein Zwetschgenkuchen wie dieser ist mehr als nur ein Rezept – er ist ein kleines Stück Gemütlichkeit, ein Duft aus der Kindheit und ein Gruß aus einer Zeit, in der man sich fürs Backen noch Zeit genommen hat. So ein Blech ist schnell leer, aber der Moment bleibt. Und genau darum backen wir ihn immer wieder.
Hinweis: Dieser Beitrag wurde redaktionell von Gotha-Aktuell erstellt. Bei der Texterstellung kam unterstützend eine KI-Assistenz (ChatGPT von OpenAI) zum Einsatz.