Schneller Quarkkuchen wie früher – Ein Genuss mit wenig Aufwand

Mit KI erstellt

Nicht immer war Zeit oder Lust da, um aufwendige Kuchen zu zaubern. Gerade unter der Woche, wenn der Besuch kurzfristig kam oder man einfach nur Lust auf etwas Süßes hatte, musste es schnell gehen – aber trotzdem gut schmecken. Für solche Momente hatte jede Hausfrau ihr geheimes Ass im Ärmel. Und einer dieser Lieblinge war der schnelle Quarkkuchen, wie man ihn in vielen Küchen der DDR kannte und liebte.

Einfach, ehrlich, sättigend – und immer beliebt

Dieser Quarkkuchen war kein Festtagskuchen und sollte es auch nie sein. Er war vielmehr ein ehrlicher Alltagskuchen – schnell zusammengerührt, ohne viel Schnickschnack, aber mit dem vollen Geschmack von Vanille, Quark und einem Hauch Zitrone. Kein Boden, kein Topping, keine Experimente. Nur das, was man brauchte – und das reichte vollkommen.


Zutaten für eine Springform (26 cm)

  • 500 g Magerquark
  • 150 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillinzucker
  • 3 Eier
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver (klassisches DDR-Bindemittel)
  • 100 ml Milch
  • 100 g weiche Margarine oder Butter
  • Abrieb einer halben Zitrone (optional, aber sehr beliebt)
  • 1 Prise Salz

Zubereitung – so ging das in vielen Küchen

Zuerst wurde der Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorgeheizt. Währenddessen verrührte man den Quark mit dem Zucker, dem Vanillinzucker, einer Prise Salz und den drei Eiern. Alles sollte schön schaumig werden – mit dem Mixer oder einfach mit dem Schneebesen, je nachdem, was gerade zur Hand war.

Dann kam das Puddingpulver hinzu, die Milch und das Fett – meist Margarine, weil Butter rar war. Alles wurde zu einer glatten, hellgelben Masse verrührt. Wer hatte, hob etwas Zitronenschale darunter – das brachte eine frische Note und war besonders an warmen Tagen beliebt.

Die Springform wurde gut eingefettet – Backpapier war damals nicht immer im Haus – und die Quarkmasse hineingegossen. Kein Boden, kein Schnickschnack, einfach purer Quarkgenuss.

Im Ofen blieb der Kuchen etwa 45 bis 50 Minuten. Wichtig war, ihn nicht zu früh herauszunehmen: Die Oberfläche durfte ruhig leicht bräunen, und ein zarter Riss in der Mitte war kein Makel, sondern ein gutes Zeichen. Danach ließ man ihn bei leicht geöffneter Ofentür abkühlen – und am besten noch ein, zwei Stunden durchziehen.


Ein Kuchen für jeden Tag

Dieser Quarkkuchen war ein echter Allrounder: zum Frühstück, zum Nachmittagskaffee, oder einfach als süßer Happen zwischendurch. Kühl gelagert hielt er sich problemlos zwei bis drei Tage – theoretisch. Praktisch war er meist schon vorher aufgegessen.

Manche streuten etwas Puderzucker darüber, andere aßen ihn pur. Kinder liebten ihn mit Apfelmus oder Kirschkompott, Erwachsene mit einem Klecks saurer Sahne.


Fazit: Weniger ist manchmal mehr

In einer Zeit, in der man aus wenig viel machen musste, war dieser Quarkkuchen ein Beweis dafür, dass Geschmack nicht von aufwendigen Zutaten abhängt, sondern von einem guten Gespür für das Wesentliche. Kein Boden, keine Extras – nur Quark, Zucker, Eier und ein bisschen Liebe. So backte man in der DDR, wenn es schnell gehen musste. Und ehrlich gesagt: Genau das vermisst man heute manchmal.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde redaktionell von Gotha-Aktuell erstellt. Bei der Texterstellung kam unterstützend eine KI-Assistenz (ChatGPT von OpenAI) zum Einsatz.

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