Der Broiler – DDR-Klassiker vom Grill
In der DDR war der Broiler nicht einfach ein Brathähnchen – er war ein echtes Ereignis! Ob als Sonntagsessen zu Hause, heiß serviert aus dem Broilerwagen oder als Highlight beim Betriebsfest: Der Broiler gehörte fest zur ostdeutschen Esskultur. Knusprig, gewürzt und oft mit Krautsalat oder Brötchen serviert – so schmeckte für viele das Wochenende.
Der Begriff „Broiler“ stammt vom englischen Wort „to broil“ (grillen) und wurde in der DDR offiziell eingeführt. Heute erlebt er in Ostdeutschland ein kleines Comeback – in Imbissen, Restaurants oder auf dem heimischen Teller.
🍗 Was ist ein Broiler genau?
Ein Broiler ist ein gegrilltes oder gebratenes Hähnchen, das kräftig gewürzt wird – meist mit Paprika, Knoblauch, Pfeffer und Salz. Das Fleisch bleibt saftig, die Haut wird knusprig. Wichtig: In der DDR wurde ein spezielles Brathähnchen gezüchtet – schnell wachsend, fleischig und für den Grill geeignet.
Typische Beilagen: Brötchen, Krautsalat, Pommes oder einfach Brot mit Salz.
👨🍳 Original Broiler-Rezept zum Selbermachen
Zutaten für 2 Personen:
- 1 Hähnchen (ca. 1,2–1,5 kg)
- 2 TL Paprikapulver (edelsüß)
- 1 TL Salz
- ½ TL Pfeffer
- 1 TL Knoblauchpulver oder frischer Knoblauch
- 2 EL Öl
- optional: etwas Majoran oder Kümmel
- Beilage: Brötchen oder Krautsalat
🔪 Zubereitung im Ofen:
- Vorbereitung: Hähnchen waschen, trocken tupfen und innen leicht salzen.
- Würzmischung: Paprika, Salz, Pfeffer, Knoblauch und Öl zu einer Paste verrühren. Das Hähnchen außen (und innen, wenn gewünscht) damit einreiben. Wer mag, gibt noch etwas Majoran dazu.
- Backen: Hähnchen auf ein Rost legen, darunter ein Blech mit etwas Wasser stellen. Im vorgeheizten Ofen bei 180–200 °C (Ober-/Unterhitze) ca. 70–90 Minuten braten. Zwischendurch mit Bratensaft bestreichen.
- Optional: Zum Schluss 10 Minuten auf Grillfunktion schalten für extra knusprige Haut.
- Servieren: Mit Brötchen und Krautsalat anrichten – wie früher am Broilerwagen.
🧾 Fazit: Ein Stück Sonntagsfreude
Der Broiler ist mehr als ein Brathähnchen – er ist ostdeutsche Esskultur pur. Er erinnert an Familienrituale, Wochenendessen und den Duft von Grillhähnchen auf öffentlichen Plätzen. Heute kannst du ihn ganz einfach zu Hause nachkochen – mit dem typischen DDR-Gewürzgeschmack und jeder Menge Nostalgie.
Hinweis: Dieser Beitrag wurde redaktionell von Gotha-Aktuell erstellt. Bei der Texterstellung kam unterstützend eine KI-Assistenz (ChatGPT von OpenAI) zum Einsatz.