„Aufgestanden! Herrschaft und Volk“: Die Schatzkammer lädt zu den Thüringer Schlössertagen ein
Pfingsten, 6. bis 9. Juni 2025
Residenzschloss Altenburg, Neues Palais Arnstadt, Schloß Burgk, Dornburger Schlösser, Schloss Friedenstein Gotha, Sommerpalais Greiz, Schloss Kochberg, Veste Heldburg, Schloss Molsdorf, Heidecksburg Rudolstadt, Schloss Schwarzburg, Schloss Sondershausen, Stadtschloss Weimar und Ensemble Bastille.
Vom 6. bis 9. Juni 2025 ist es wieder so weit: Die Thüringer Residenzen öffnen ihre Tore zu den Schlössertagen, einem der kulturellen Höhepunkte im Jahreskalender. Unter dem Motto „Aufgestanden! Herrschaft und Volk“ widmet sich die Veranstaltung in diesem Jahr dem spannungsvollen Wechselspiel zwischen den einstigen Landesherren und der Bevölkerung. Besucherinnen und Besucher erwartet eine faszinierende Zeitreise durch die Geschichte, begleitet von Ausstellungen, thematischen Führungen, Konzerten und Mitmachangeboten für die ganze Familie.
Eindrucksvolle Schlösser, blühende Gärten, historische Theater und erlesene Sammlungen – Thüringen bewahrt ein unvergleichliches Kulturerbe, das jährlich zahlreiche Besucherinnen und Besucher begeistert. In keinem anderen Landstrich Deutschlands liegen die ehemaligen Fürstenresidenzen mit ihren herausragenden Sehenswürdigkeiten so nah beieinander. Grund genug, dieses Erbe gemeinsam zu präsentieren. Jedes Jahr zu Pfingsten laden die Schlösser ein, ihre Schätze während der Thüringer Schlössertage unter einem jährlich wechselnden Motto kennenzulernen.
Die prunkvollen Schlösser und Residenzen der Thüringer Fürstenfamilien zeugen von der einstigen Macht und Herrschaft, während sich der Alltag der einfachen Bevölkerung in den Städten und auf dem Land meist bescheiden und arbeitsreich gestaltete. Trotz der klaren Hierarchie zwischen Herrschaft und Volk gab es auch Momente des Aufbegehrens und der Veränderung, die die soziale Dynamik jener Zeit prägten. Auch in der Kunst und in der Musik spiegelten sich diese Spannungen wider und schufen ein faszinierendes Bild von einer Epoche, die geprägt war von Prachtentfaltung und gesellschaftlichem Wandel.
Auch das musikalische Erbe wird während der Thüringer Schlössertage lebendig. Die renommierte Konzertreihe Thüringer Schlosskonzerte bringt an drei historischen Spielorten hochkarätige Aufführungen auf die Bühne:
- Schloss Molsdorf: Das Trio Balticum mit Kristina Kato, Liene Henkel und Eugen Mantu nimmt Sie mit auf eine musikalische Reise „Von Sankt Petersburg bis Paris“. Freitag, 6. Juni 2025, 19:30 Uhr, Festsaal.
- Sommerpalais Greiz: Capella Jenensis mit Claudia Mende, Gertrud Ohse, Tillmann Steinhöfel, Petra Burmann und Daniel Trumbull präsentiert das Programm „In Stile fantastico“. Samstag, 7. Juni 2025, 15:00 Uhr, Festsaal.
- Altes Schloss Dornburg: Julian Freibott und Ralph Neubert interpretieren Schuberts berühmten Liederzyklus „Die schöne Müllerin“. Sonntag, 8. Juni 2025, 17:00 Uhr.
Die Eintrittskarten für die Konzertreihe können über https://www.thueringer-schlosskonzerte.de/kontakt erworben werden.
Die Schatzkammer Thüringen
Die Schatzkammer Thüringen ist eine kulturtouristische Marke im Verbund aus 13 Institutionen mit 20 Residenzen. Zielsetzung der Verbundmarke ist es, das kulturelle Erbe der Thüringer Residenzenlandschaft bundesweit sichtbar zu machen und als verlässlicher Partner innerhalb der gesamttouristischen Strategie des Landes zu agieren.
Koordiniert wird die Verbundmarke „Schatzkammer Thüringen“ unter der Leitung der Friedenstein Stiftung Gotha. Die Stiftung verantwortet die Aufgabe der Vermittlung als touristischer Anziehungspunkt, die Akzeptanz im Land und die Einbindung lokaler Akteure mit dem Ziel einer identitätsstiftenden und wirtschaftlich stärkenden Kulturmarke. Für dieses Vorhaben, das den Titel „Open Friedenstein!“ trägt, stehen Mittel von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien bereit, die dieses und weitere Projekte über die Trägerschaft der Gothaer Stiftung fördert.