Christi Himmelfahrt in Thüringen: Polizei zieht Bilanz – Körperverletzungen, Alkoholverstöße und 677 Notrufe
Erfurt (ots)
Zu Christi Himmelfahrt waren im Freistaat Thüringen vielerorts öffentliche und auch private Feierlichkeiten organisiert und durchgeführt worden. Ausflüge mit der Familie konkurrierten mit den vielerorts stattfindenden Männertags-Touren. Die Thüringer Polizei war gut auf die erhöhte Anzahl an Wanderern, Rad- und Kradfahrern sowie feierwilligen Kleingruppen im ganzen Land vorbereitet und konnte die meisten alkoholbedingten verbalen Streitigkeiten kommunikativ schlichten.
Nachdem der Tag relativ ruhig begann, kamen schließlich doch insgesamt 51 Körperverletzungsdelikte zusammen. Zumeist am Abend und in Verbindung mit Alkohol und anderen berauschenden Mitteln kam es in der Mehrzahl zu wechselseitigen Körperverletzungsdelikten mit leichten Verletzungsbildern. Daneben wurden 63 Einsätze wegen ruhestörenden Lärm, zumeist durch laute Musik, Gesang oder anderweitiges Gegröle, sowie 21 Einsätze wegen Streitigkeiten, registriert.
Einige Verkehrsteilnehmer haben vor Fahrtantritt nicht auf den Konsum alkoholischer Getränke oder berauschender Mittel verzichtet, sodass die Thüringer Polizei in der Zeit von 00:00 Uhr bis 24:00 Uhr ca. 31 Alkoholverstöße und Fahrten unter dem Einfluss berauschender Mittel ahnden musste. Ein 69-jähriger Kutschenführer verunfallte mit seiner Kutsche und drei Mitfahrern, als das Gespann über einen Stein fuhr und auf die Seite kippte. Hierbei wurden der 69-Jährige schwer sowie zwei Mitfahrer leicht verletzt. Auch eines der Pferde verletzte sich bei dem Unfall am Bein. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 21.000 Euro geschätzt. Der Fuhrwerksführer hatte hierbei einen Alkoholisierungsgrad von 1,25 Promille.
In der Tagesbilanz wurden 82 Verkehrsunfälle und somit 18 Verkehrsunfälle mehr wie im Jahr 2024 aufgenommen.
In vorläufigen Zahlen ausgedrückt, gingen in der Zeit 00:00 Uhr bis 12:00 Uhr 145 Notrufe in der Landeseinsatzzentrale ein. Diese Zahl stieg in den frühen Abendstunden an, sodass von 12:00 Uhr bis 24:00 Uhr 532 Notrufe bearbeitet wurden. Dies entspricht mit insgesamt 677 Notrufen eine leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahresstand von 735 Notrufen.
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