Mitgliederversammlung des KSB: Ausgezeichnete Arbeit vieler Ehrenamtler im Fokus

Foto: ksb

Ein Jubiläum wirft seine Schatten voraus. Am 26. Mai 1990, einem Freitag, wurde in der HO-Gaststätte „Freundschaft“ in Gotha-West der Kreissportbund Gotha e.V. (KSB) gegründet. Dieser geschichtsträchtige Tag jährt sich am kommenden Montag zum 35. Mal.

Eine große Feier wird es jedoch nicht geben. Viel eher werden sinnbildlich die Ärmel aufgekrempelt. Diese Botschaft geht jedenfalls von der Mitgliederversammlung des KSB aus, die am vergangenen Donnerstag im Berufsschulzentrum „Hugo Mairich“ in Gotha-Ost auf dem Programm stand.

Wegweisendes Motto von KSB-Präsident Mario Hochberg und seinen Mitstreiter:innen: „Es gibt viel zu tun, packen wir’s an!“

Noch mehr in den Fokus gerückt werden sollen in den kommenden Jahren vor allem fünf Themen: Das sind die Ehrenamtsgewinnung, der Kinder- und Jugendsport, die Aus- und Fortbildung, die Inklusion und die stetige Erhöhung der Außenwirkung des KSB.

Besonders betont wurde in diesem Zusammenhang, dass alle Sportvereine bis zum Jahr 2029 ein Kinderschutzkonzept haben müssen, um weiterhin eine Förderung durch den Landessportbund Thüringen (LSB) zu bekommen. Auch aus diesem Grund wurde dem Thema am Donnerstag großes Augenmerk gewidmet. Chantal Asmus, beim KSB zuständig für Kinderschutz, beleuchtete alle relevanten Fakten und Ziele.

Bei der Mitgliederversammlung wurde traditionell auch Bilanz gezogen. Gleichzeitig galt es, Weichen für die Zukunft zu stellen und herzlich Danke zu sagen: zum Beispiel allen, die einen Anteil daran haben, dass der KSB und die Kreissportjugend (KSJ) auch zuletzt mit vielen Aktivitäten wie dem Jugend-Event, der Sportgala, dem Kreissparkassen-Schlossparklauf und unterschiedlichen Aktionstagen glänzen konnte. Denn ohne die tatkräftige Unterstützung aus den Vereinen, aus der Wirtschaft und aus der Politik wären viele dieser Veranstaltungen nicht denkbar.

Die Bilanz des KSB fürs zurückliegende Geschäftsjahr fiel vor allem positiv aus. So konnte die gute Entwicklung der zurückliegenden Jahre fortgesetzt werden. Das spiegelt sich besonders deutlich im jüngsten Mitgliederplus (1.274 / aktuell: 24.563 Mitglieder) wider, der höchste Zuwachs in ganz Thüringen, wie auch Uwe Höhn, Vertreter des Landessportbundes Thüringen, in seinem Grußwort herausstellte.

Lebhaft diskutiert wurden die vorgeschlagenen Beschlussfassungen von den anwesenden Vertretern aus 51 Sportvereinen und 3 Fachverbänden. Es gab Für und Wider. Vor allem bei der Ehrenordnung prallten sehr unterschiedliche Herangehensweisen aufeinander; letztlich wurde der vom KSB-Präsidium unterbreitete Vorschlag mehrheitlich abgelehnt.

Auf Zustimmung stieß hingegen der Beschluss für eine Satzungsänderung, die vor der Mitgliederversammlung an alle Vereine versendet worden war. Dieser Beschluss umfasst mehrere Änderungen: Unter anderem wird die Zahl der Beisitzer des KSB-Präsidiums von drei auf sechs erhöht. Hintergrund: Die Arbeit im KSB-Präsidium soll auf noch breitere Schultern verteilt werden. Diese Maßnahme führte ad hoc zu einem konkreten Ergebnis: Unmittelbar nach der Mitgliederversammlung meldete sich eine Sportfreundin und bot ihre Mitarbeit als Beisitzerin an.

Das Beste kam jedoch ganz zum Schluss der Veranstaltung, als sechs engagierte Sportlerinnen und Sportler für ihre Verdienste und ein Verein ausgezeichnet wurden. Geehrt wurden Sven Labitzke und Kathleen Sieber (beide Turnverein Siebleben), Bernadett Gräser (FSV 1950 Gotha), Luca Hopf (OHRAnge United), der FSV 1950 Gotha (75-jähriges Jubiläum / jeweils Ehrenplakette des KSB), Anne Baier (Marineclub Gotha / GutsMuths-Ehrenplakette des LSB in Bronze) und Rainer Blechschmidt (DLRG Gotha / Guts-Muths-Ehrenplakette in Silber).

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