Vortrag in Gotha: Neozoen und Klimawandel – Neue Tierarten in Thüringens Natur
Zum Wandel in der Thüringer Tierwelt – Neozoen und Klimawandelgewinner.
In Deutschland wird es kontinuierlich wärmer und mit den steigenden Temperaturen kommen auch Tiere nach Thüringen, die hier eigentlich nicht beheimatet sind. Neben den Umwelteinflüssen spielt jedoch auch der Mensch bei der Verbreitung von fremden Tierarten eine Rolle. Haben sich fremde Tierarten einmal in einem neuen Habitat eingenistet, können sie dem einheimischen Ökosystem schweren Schaden zufügen, aber auch dem Menschen gefährlich werden. Hat sich eine fremde Tier- oder Pflanzenart erst einmal etabliert, ist es häufig schwer, dies wieder rückgängig zu machen. Mit der globalen Erwärmung kann es passieren, dass die Klimaveränderung einen neuen natürlichen Lebensraum für Tiere und Pflanzen bietet, denen Thüringen vorher zu kalt war. Eingewanderte oder eingeschleppte Tiere – Mandarinente, Gottesanbeterin, Buchsbaumzünsler, Nilgans, Waschbär, um nur einige Beispiele zu nennen – werden als Neozoen bezeichnet. Der NABU-Kreisvorsitzende Ronald Bellstedt wird daher am Freitag, 23. Mai um 18.00 Uhr in Gotha in der Wunderkammer Friedenstein der Friedenstein-Stiftung (Jüdenstr. 1) im Lichtbildervortrag „Zum Wandel in der Thüringer Tierwelt – Neozoen und Klimawandelgewinner“ viel Wissenswertes und Spannendes zu den Neuankömmlingen in der Thüringer Fauna berichten. Der Eintritt ist frei.