Rathgeber-Denkmal „Ära der Freundschaft“ wird mit Marmortafeln vervollständigt

Rathgeber-Denkmal „Ära der Freundschaft“, Archivvbild © Stadt Gotha

Die Transzolierung und Restaurierung des vom Hofbildhauer Jacob Rathgeber (1770-1845) geschaffenen Rathgeber-Denkmals aus dem Jahre 1824, wird nun mit der Einarbeitung der noch fehlenden Marmortafeln am Montag, dem 12. Mai 2025 vollständig abgeschlossen.

Bereits im Jahre 2023 wurde das Monument klassizistischer Bildhauerarbeit umfangreich steinrestauratorisch instandgesetzt. Die aufwändigen Arbeitsgänge, welche unter anderem die Entsalzung, Festigung und Konservierung von Steinoberflächen sowie die Rekonstruktion verloren gegangener Ornamentik beinhalteten, wurden durch die Firma Denkmalpflege und Restaurierung Schiecke aus Erfurt durchgeführt. In Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro für Steinsanierung und Denkmalpflege Dr. Heike Kirsten, wurde das Projekt von Anfang an von kompetenten und zuverlässigen Partnern in der Denkmalpflege begleitet. Die hohe handwerkliche Qualität spiegelte sich auch bei dem anschließenden Wiederaufbau am neuen Standort im Schlosspark wieder. Nordöstlich des Orangerieparterres wurde dem Denkmal ein würdiges Umfeld geschaffen. Die Kosten der ersten Maßnahme beliefen sich auf 99.900 Euro und konnten für die Stadt Gotha durch Hilfe der Kulturstiftung, welche das Projekt mit 50.000 Euro Förderung unterstützte, halbiert werden.

Leider waren die originalen Marmortafeln in ihrer Ornamentik vollkommen zerstört, sodass eine Restaurierung nicht mehr möglich war. Aus diesem Grund wurde entschieden, als Platzhalter einfache Sandsteintafeln einzusetzen und mittels neuer Marmortafeln die Reliefs zu rekonstruieren.

Im Mai 2025 wurden die Bildhauerarbeiten der neuen Carrara Statuario Marmorplatten fertig gestellt. Der hervorragende und prestigeträchtige Naturstein zeichnet sich durch seinen brillanten Farbton und seine Struktur aus. So konnte die Firma Schiecke ihrer Arbeit das I-Tüpfelchen aufsetzen und die Rekonstruktionsarbeiten erfolgreich abschließen. Aufgrund der Förderung von 27.000 Euro durch das Thüringer Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie erstrahlt das repräsentative Monument, welches anlässlich des 50. Geburtstages Herzog Friedrich IV. geschaffen wurde, nun wieder in alter Schönheit und Eleganz.

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