Gotha, der 08.05.2025 – Mit der Gründung des Vereins contra:st e.V. – Interkulturelles Bündnis Gotha formiert sich eine neue zivilgesellschaftliche Kraft im Landkreis Gotha, die sich entschieden gegen Rassismus, Diskriminierung und rechte Hetze stellt. Angesichts des jüngsten Wahlerfolgs der AfD bei der Landtagswahl in Thüringen und Bundestagswahl sendet der Verein eine klare Botschaft: Vielfalt braucht uns!
Der Verein versteht sich als Plattform für Austausch, Vernetzung und Empowerment und möchte Menschen, Vereine, Organisationen und Initiativen in der Region zusammenbringen. Ziel ist es, eine solidarische Gemeinschaft zu stärken und durch interkulturelle Zusammenarbeit Brücken zu bauen. Neben politischen Bildungsangeboten und kulturellen Veranstaltungen plant contra:st e.V. die Eröffnung eines eigenen Ladens im Zentrum von Gotha, der als Ort des Austauschs, der Begegnung und des Engagements dienen soll.
„Wir dürfen den öffentlichen Raum nicht denjenigen überlassen, die spalten und ausgrenzen wollen. Mit contra:st e.V. schaffen wir einen Ort, an dem Begegnung, Bildung und Kultur im Zeichen der Vielfalt stehen“, erklärt Ari Noah Hunger, Vorsitzender von contra:st e.V.
Nowroz Ali Hassanzada, ebenfalls Vorsitzender des Vereins, ergänzt: „Nach dem Rechtsruck in Thüringen ist klar: Wir müssen handeln. Unsere Antwort heißt Zusammenhalt, Aufklärung und gelebte Solidarität – für ein Gotha, das offen, lebendig und vielfältig bleibt.“
contra:st e.V. setzt sich für eine inklusive Gesellschaft ein, in der alle Menschen unabhängig von Herkunft, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung, Behinderung oder sozialem Status gleichberechtigt teilhaben können. Der Verein steht für eine demokratische, humane und nachhaltige Gesellschaft – und möchte diese Werte durch praktische Arbeit vor Ort sichtbar machen.